Vier Vereine sprechen sich für einen Sprachenartikel im revidierten Schulgesetz aus. Wie sie in einer Mitteilung schreiben, möchten sie die Zweisprachigkeit auf Gemeindeebene fördern und fordern den Staatsrat auf, den Kommunen finanziell unter die Arme zu greifen. So soll die Zweisprachigkeit auf Primarschulstufe unterstützt werden.
Das Forum Partnersprachen Freiburg, der Verein Murten Morat Bilingue, die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft und der Deutschfreiburger Heimatkundeverein finden den Entwurf des Schulgesetzes im Zusammenhang mit der Sprachenfrage zu wenig konkret. So möchten die vier Vereine erreichen, dass der Staat die Hälfte der Kosten für die Massnahmen übernimmt, die Kompetenzen in der Partnersprache aufbauen sollen.
Diese Woche hatte sich der Staatsrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss aus dem Grossen Rat gegenüber der Subventionierung zweisprachiger Gemeinden reserviert gezeigt. Er wolle nicht in deren Autonomie eingreifen. fca