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«Ich fühle mich sehr wohl bei YB»

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Der Name Christian Schneuwly ist in dieser Woche wiederholt in den Medien aufgetaucht. In der «Berner Zeitung» wurde darüber spekuliert, ob der Sensler allenfalls von YB nach Thun ausgeliehen wird, dem Klub seines Bruders Marco, bei dem Christian bereits in der Saison 2011/12 erfolgreich gespielt hatte. «Blick online» übernahm die Meldung in seinem Transferticker und fügte auch noch gleich an, Christian Schneuwly bringe–ganz im Gegensatz zu seinem direkten Konkurrenten Renato Steffen–in den Testspielen «kein Bein vors andere». Selbstvertauen sei für Schneuwly momentan deshalb ein Fremdwort.

Der Sensler selbst kann dies alles nicht nachvollziehen. «Ich weiss nicht, wer das lanciert hat. Aber ich fühle mich jedenfalls sehr wohl bei YB. Und ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Vorbereitung.» Obwohl der 25-Jährige die vergangene Saison wegen einer Sprunggelenkverletzung nicht beenden konnte, bestritt er die gesamte Vorbereitung. «Es war zum Glück nur ein Band angerissen. So war ich vom ersten Training an mit dabei.»

Dass die Young Boys ein medial heisses Pflaster sind, ist nichts Neues. Das Interesse am Klub ist in der Stadt Bern gross, die Erwartungen ebenfalls. Dass YB seit 1987 vergeblich einem Titel nachrennt, hilft nicht gerade dabei, Ruhe in den Verein zu bringen. Schneuwly versucht, Kritik nicht zu sehr an sich herankommen zu lassen. «Man darf nicht den Boden unter den Füssen verlieren, wenn es gut läuft. Und genauso wenig darf man negative Kritik zu persönlich nehmen.»

Wiedergutmachung angesagt

Der Druck auf die Berner Spieler ist jedoch auch in dieser Saison gross. Nach der enttäuschenden letzten Spielzeit, die YB auf dem siebten Schlussrang beendete, hoffen Fans und Klubverantwortliche auf eine Wiedergutmachung. Grosser Hoffnungsträger ist dabei der neue Trainer Uli Forte. «Er hat neuen Wind in den Klub gebracht und will eine verschworene Einheit bilden», sagt Schneuwly.

Forte, der letzte Saison die Grasshoppers zum Cupsieg und auf den zweiten Meisterschaftsrang führte, liess in den letzten Tagen verlauten, er habe beim YB der letzten Jahre unter anderem Leidensfähigkeit und den absoluten Siegeswillen vermisst. «Das kann man so sehen», sagt Schneuwly. «Wir waren einige Male nah an einem Titel, standen im Cupfinal, spielten eine Finalissima und haben letztlich nichts gewonnen. Dashalb kann man das in diese Richtung interpretieren.»Schneuwly glaubt, dass Forte diese Schwäche zu beseitigen vermag. «Natürlich nicht von heute auf morgen, aber über kurz oder lang wird dies gelingen.»

 Erst einmal wird sich die Mannschaft jedoch finden müssen. Nach einem Trainerwechsel, sechs Abgängen und fünf Zuzügen müssen sich die Automatismen zunächst einspielen. «Das wird bestimmt einige Spiele dauern, schliesslich gab es viele Wechsel. Doch insgesamt ist mit diesem Team einiges möglich», so Schneuwly. «Das Saisonziel lautet, nächste Saison wieder europäisch mitzuspielen. Nach der letzten Saison sind wir den Fans einiges schuldig.»

Hoffen auf Stammplatz

 In dieser Saison ist YB, nimmt man den früheren UI-Cup dazu, erstmals seit zehn Jahren nicht auf europäischer Bühne vertreten. «Das ist natürlich sehr schade. Aber so können wir uns voll auf Meisterschaft und Cup konzentrieren. Vielleicht hat es gerade das einmal gebraucht.»

Kompakter müsse YB werden, sagt der Wünnewiler Mittelfeldspieler. Letzte Saison haben die Berner in 36 Meisterschaftsspielen 50 Gegentore kassiert. Nicht zuletzt durch die Verpflichtung des erfahrenen Abwehrspielers Steve von Bergen besteht in der Hauptstadt Grund zur Hoffnung, dass sich dieser Wert in der kommenden Saison verbessern wird. Mit dem 30-jährigen Alain Rochat, der zuletzt bei Washington D.C. in der amerikanischen Major League Soccer spielte, hat sich YB gestern in letzter Minute zudem mit einem weiteren erfahrenen Verteidiger verstärkt.

Gerne würde auch Schneuwly, der letzte Saison in 18 Einsätzen in der Super League ein Tor schoss und deren fünf vorbereitete, seinen Teil dazu beitragen, dass es mit dem Team wieder aufwärtsgeht. «Natürlich will man als Spieler immer einen Stammplatz. Im Kader stehen rund 25 Spieler, die Konkurrenz ist deshalb gross, aber damit habe ich kein Problem. Ich werde wie immer hart arbeiten und mein Bestes geben.»

 Die Saison beginnt am Samstag für YB mit einem Heimspiel gegen den FC Sion. «Wir werden voll angreifen und versuchen, mit einer kompakten, offensiven und aggressiven Leistung die ersten Punkte einzufahren.»

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