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Bewilligung soll im Frühjahr da sein

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Autor: Karin Aebischer

Die ordentliche Kapitalerhöhung ist vollzogen, die Bilanz saniert, und der zweite Teil des Plangenehmigungsverfahrens der Vierer-Sesselbahn in Jaun nimmt seinen Lauf. «Im Frühling sollten wir die Baubewilligung haben», sagte Beat Philipona, Ingenieur und Verwaltungsratsmitglied, an der Generalversammlung der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG vom Freitagabend im Fang. Sobald die Bewilligung da sei, gehe es sofort los mit dem Bau der Fundamente. Ende November 2011 soll die Anlage betriebsbereit sein. «Die vorzeitige Rodungsbewilligung für das Trassee erwarten wir in ein bis zwei Wochen», erklärte Philipona. Allerdings wisse er nicht, ob es vor dem Wintereinbruch für erste Arbeiten reiche.

Auf die entsprechende Frage eines Aktionärs konnte Verwaltungsratspräsident Felix Aeby bekannt geben, dass die Baukosten zurzeit nicht wie geplant 8,9 sondern 7,9 Millionen Franken betragen würden. «Wir haben eine Million eingespart», sagte er stolz.

Sommer ankurbeln

Doch auch der Sommerbetrieb des Skilifts Gastlosen, den die Sesselbahn 2012 erstmals ermöglichen wird, beschäftigte die Aktionäre. Man müsse im Gebiet Gastlosen unbedingt etwas für Senioren anbieten, um im Sommer in Zukunft viel mehr Besuche generieren zu können. Vize-Verwaltungsratspräsident Ulrich Menzel pflichtete diesem Vorschlag bei und erklärte sogleich, dass vom Berghaus Gastlosen bis zum Soldatenhaus ein fast ebener, gut begehbarer Weg angelegt werden soll. «Wir machen uns zahlreiche Gedanken, wie wir die Attraktivität im Sommer noch steigern könnten», so Menzel. Dabei gelte es, möglichst viel mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen. Auch die Kinder, Biker oder Gleitschirmflieger würden in diese Überlegungen miteinbezogen. «Es ist tatsächlich wie ein Stochern im Nebel», so Menzel auf die Frage eines Aktionärs, ob der Businessplan nicht zu optimistisch sei. Laut Felix Aeby muss ebenfalls die Werbung intensiviert werden.

Das Ergebnis des Skiliftbetriebs der vergangenen Saison ist gemäss Felix Aeby nicht voll befriedigend. Mit rund 396 000 Franken Einnahmen aus dem Billettverkauf sei das Ziel von 480 000 Franken klar verpasst worden. Schuld daran seien die schneelosen Weihnachts- und Neujahrstage gewesen. Betriebsleiter Jean-Marie Buchs erklärte, dass im Geschäftsjahr 2009/10 rund zehn Prozent weniger Einnahmen erzielt werden konnten als im Vorjahr. Auf der Ausgabenseite würden die erhöhten Kosten für die Beschneiung der Pisten sowie der Unterhalt der Pistenfahrzeuge ins Gewicht fallen. Bei einem Betriebsertrag von 407 500 Franken und Ausgaben von 454 000 Franken konnte ein Gewinn von 5000 Franken ausgewiesen werden.

Neues Kontrollsystem

Für die vergangene Wintersaison war erstmals auch ein komplettes Kassen- und Kontrollsystem im Einsatz. Das Personal sei dadurch entlastet worden und die Technik habe einwandfrei funktioniert, erklärte der abtretende Betriebsleiter Jean-Marie Buchs (siehe Kasten).

Rund 70 000 Franken sind für das neue Personenkontrollsystem ausgegeben worden. Dies sei eine Investition, die sich auch in Zukunft noch lohnen werde, weil es Schwarzfahrern kaum noch eine Chance bietet.

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