Als Schriftstellerin und Theologin beschäftigt sich Veronique Isenmann Ghrandi mit afrikanischen Mythen und Märchen. Ziel ihrer aktuellen Recherchen im Kongo ist es, die im Alltag überlieferten Erzählungen zu sammeln und ihren Einfluss abzuschätzen. Denn «viele Legenden dienen dazu, Missbräuche und Ungerechtigkeiten, vor allem gegenüber den Frauen, zu rechtfertigen».
Zudem will sie Orte schaffen, an denen sich Frauen austauschen können. Zwar seien Mann und Frau zumindest den Gesetzen nach gleichgestellt. Doch zwischen gebildeten und ungebildeten Frauen tue sich eine immer tiefere Kluft auf. Mit Gesprächen, Theater- und Kochateliers will die Freiburgerin die Solidarität neu schüren. Das dritte Programm unterstützt lokale Familienunternehmen und NGO in ihrer Organisations- und Finanzplanung. cf