Autor: walter buchs
freiburg Vor zehn Tagen haben die Jungsozialisten Schweiz erstmals allein in eigener Verantwortung eine Volksinitiative gestartet. Damit wollen sie erreichen, «dass der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn nicht höher sein darf als das Zwölffache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohnes.»
Wie Nicolas Buntschu, Co-Sekretär der Freiburger Juso und Mitglied des Initiativkomitees, am Donnerstag vor den Medien in Freiburg sagte, geht es bei dieser Initiative für einmal nicht um Umverteilung von Reichtümern, sondern um die Primärverteilung. Ziel sei es einerseits, die Löhne der Top-Manager auf ein verantwortbares Niveau zu senken und die frei gewordenen Mittel für Investitionen zu nutzen. Andererseits gehe es aber auch darum, die tiefen Löhne etwas anzuheben.
Zielsetzung bei Unterschriftensammlung
Wie Vertreter der Juso Freiburg weiter sagten, will die Jugendpartei bis November 2010 schweizweit die notwendigen Unterschriften sammeln. Die Freiburger Kantonalsektion habe den Auftrag, 2000 Unterschriften zusammenzubringen. Diese wolle man nicht nur in der Agglomeration Freiburg sammeln, sondern auch in anderen grösseren Ortschaften. Zu diesem Zwecke seien verschiedene Aktionen geplant.