Freiburg Pro Freiburg werde keine Einsprache gegen den Umbau des Augustinerklosters im Hinblick auf den Einzug des Kantonsgerichts machen, teilte die Vereinigung am Freitag mit. Seit zwei Wochen liegt das entsprechende Baugesuch öffentlich auf (die FN berichteten). «Der vorgesehene Umbau wird es endlich erlauben, diese wichtige Stätte zu restaurieren und zu erhalten», so Pro Freiburg. Das Projekt selbst gebe ebenfalls keinen Anlass zur Opposition und sei von guter architektonischer Qualität.
Stadt und Kanton gefordert
Hingegen weist die Vereinigung, die sich seit 1964 für den Kulturgüterschutz in Freiburg einsetzt, darauf hin, dass es in der Umgebung des Augustinerklosters durchaus noch historische Sorgenkinder gebe. So gelte es, dauerhafte Lösungen für den Werkhof, die Johanniterkomturei, die alte Kaserne und die alte Gasfabrik zu finden. Auch die Funktion des Augustinerparkplatzes und die Nutzung des Platzes vor der Augustinerkirche als Parking seien zu überdenken. Dabei seien Stadt und Kanton Freiburg gleichermassen gefordert. cs