Klein, aber fein: So beschreibt Präsidentin Christine Meuwly den Cäcilienchor Flamatt. Mit 23 Sängerinnen und Sängern ist es tatsächlich der kleinste Chor im Sensebezirk. «Wir haben sehr gute Sängerinnen und Sänger, das ist wichtig bei einem so kleinen Chor», sagt Christine Meuwly. Bei Verbandsfesten erhielten sie immer wieder sehr gute Feedbacks von der Jury. Der Chor wagt zudem aussergewöhnliche Zusammenarbeiten. «Letztes Jahr traten wir zusammen mit der Autorin Anita Flessenkämper auf, die aus ihren Laupen-Krimis las, während wir sangen», erzählt Judith Meuwly.
Dieses Jahr besteht der Cäcilienchor Flamatt seit 85 Jahren. Die Mitglieder feierten bereits im Sommer: Sie reisten nämlich gemeinsam nach Thun zu den Seefestspielen und schauten sich das Musical «Ich war noch niemals in New York» an.
Doch der Chor feiert auch öffentlich, und zwar mit einem Konzert am 1. Dezember. Er führt die Messe brève von Léo Delibes auf. Mit dabei sind auch fünf Projektsängerinnen und -sänger, die den Chor unterstützen, sowie Organist Imre Gajdos, der ein Solo spielen wird, und die Blaskappelle Nord-Süd. Es ist das erste Mal, dass der Chor zusammen mit einer Kleinformation aus Blasmusikern auftritt. «Ich freue mich riesig auf das gemeinsame Konzert», sagt Chorpräsidentin Christine Meuwly.
«Innovativ bleiben»
«Wir versuchen, innovativ zu bleiben», sagt sie weiter. Gerade weil der Chor so klein sei, sei es wichtig, immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen. Teils würden zum Beispiel Sängerinnen und Sänger, die nur für ein Projekt mit dem Chor zusammenarbeiteten, danach zu konstanten Mitgliedern. Das jüngste Mitglied ist derzeit 40 Jahre alt, das älteste 85. «Viele Sängerinnen und Sänger sind schon sehr lange dabei, einige seit mehr als 40 Jahren.»
Jubiläumskonzert: Kirche Flamatt, So., 1. Dezember, 17 Uhr. Nach dem Konzert gibt es einen Apéro.
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