Sicherheitschefs zu Ausschreitungen
ZÜRICH. Die Vorkommnisse würden zwar ein nicht gerade vorteilhaftes Bild auf Bern werfen, sagte der Kommandant der Kantonspolizei Bern, Stefan Blätter, an der internationalen Konferenz. «An der Fussball- EM werden aber grundsätzlich andere Voraussetzungen herrschen. Die Einsätze sind nicht miteinander vergleichbar.»Die Sicherheitsverantwortlichen der Gast-Städte trafen sich zum Informationsaustausch und zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit. Die Krawalle in Bern waren dabei aber kein offizielles Thema, wie es hiess. «Dieses Spontanereignis kann man nicht in den Zusammenhang mit der EM bringen», sagte auch Burghard Vouk, ein österreichischer Vertreter.Blätter versprach eine gründliche Analyse und Aufarbeitung der Krawalle. Ergäben sich daraus Konsequenzen für die EM, würde man diese ziehen, sagte er. «Wir sind nicht blauäugig und wissen, dass es an der EM auch zu solchen Ausschreitungen kommen kann.» Man werde aber von Beginn weg klare Signale aussenden.«Wir sind auf gutem Weg, die Konzepte sind aufeinander abgestimmt», bilanzierte Philipp Hotzenköcherle, Kommandant der Stadtpolizei Zürich, die Konferenz. sda