Autor: frank Stettler
Basketball Während sich Olympic bereits am vergangenen Mittwoch in vier Spielen gegen Vacallo im Playoff-Halbfinal durchgesetzt hatte, mussten die Lugano Tigers gegen die Birstal Starwings über fünf Partien gehen. Unter den Augen des Freiburger Trainers Damien Leyrolles setzten sich die Tessiner in einem spannenden Fight mit 74:68 durch.
Somit kommt es ab heute Abend zum «logischen» Final zwischen dem Qualifikationssieger Olympic und dem Zweitplatzierten Lugano. Nicht zuletzt wegen des Heimvorteils gehen die Saanestädter sicherlich als leichter Favorit in diese Endausmarchung. Insgesamt ist aber mit sehr ausgeglichenen Partien zu rechnen.
Mit Mladjan und Garcia
Das Team von Andrea Petitpierre steht zum dritten Mal in Serie im Playoff-Final. Die Tessiner haben sich im Verlauf der Meisterschaft gesteigert. Nicht zuletzt dank zwei namhaften Zuzügen. Bereits vor geraumer Zeit kehrte Dusan Mladjan aus der italienischen Meisterschaft zu den Tigers zurück, und kurz vor den Playoffs wurde zusätzlich der Center Jojo Garcia – ein Globetrotter im Basketball – engagiert. «Lugano hat sehr starke Akteure in seinen Reihen», weiss auch Olympic-Trainer Leyrolles, «und die Gefahr lauert auf allen Positionen. Es ist an uns, die richtigen Mittel zu finden.» Die Tigers verfügen über acht Spieler, die allesamt um die zwanzig Minuten pro Match spielen.
Andere Taktik gefragt
Die Saisonbilanz zwischen den beiden Mannschaften ist ausgeglichen. Es gab jeweils einen Heimsieg. Im Vergleich zur Vacallo-Serie muss Olympic sein Spiel umstellen. Gefordert wird etwa Olivier Vogt sein, der gegen Garcia und Crognorac eher seine Stärken ausspielen kann als gegen die mobilen Dacevic und Mihajlovic.
Damit dürfte Dave Esterkamp auch wieder von der Position 4 abrücken – sofern er denn einsatzbereit ist. Die Oberschenkelverletzung, die er sich am vergangenen Mittwoch zugezogen hat, ist noch nicht vollständig auskuriert.
Spielbeginn: heute Dienstag um 19.30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Halle.