RANGUN Zehntausend Menschen sind tot oder vermisst, Millionen Obdachlose warten auf Essen, Medikamente und Unterkünfte. Schiffe und Lastwagen der Hilfsorganisationen sind mit Hilfsgütern für die Opfer des Wirbelsturms «Nargis» beladen. Aber die Generäle erteilen vielen wartenden Rettungskräften keine Einreiseerlaubnis. Experten sehen die Angst der Militärs vor einem Machtverlust hinter der Verzögerungstaktik.
Endgültige Angaben über die Zahl der Opfer liegen nicht vor. Die Behörden rechnen allein im Bezirk Labutta mit 80 000 Toten, landesweit könnten es mehr als 100 000 sein. Zwei Deza-Experten befinden sich derzeit vor Ort, um die Möglichkeiten für Schweizer Nothilfe abzuklären. sda
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