Mit der Schaffung der neuen Parkplätze will die Stadt Freiburg das Burgquartier für die Kundschaft und damit die Ladenbetreiber attraktiver gestalten.
Die Verantwortlichen erhoffen sich damit eine Belebung des Quartiers. Neun der sechzehn vorgesehenen Plätze sollen auf dem Rathausplatz eingerichtet werden.
Der Freiburger Heimatschutz befürchtet jedoch, dass durch die parkierten Fahrzeuge die Häuserfassaden nicht mehr zur Geltung kommen könnten.
Die Parkplätze am Stadtrand zeugten im Gegensatz dazu vom Willen der Behörden, das Stadtzentrum vom Privatverkehr zu befreien. Zudem gibt der Freiburger Heimatschutz zu bedenken, dass die Auslastung des Alpenparkings ungenügend ist.
Weiter stützt sich der Freiburger Heimatschutz auf das grundsätzliche Einverständnis der Gemeinde Freiburg, nach dem Bau des Alpenparkings die Anzahl der überirdischen Parkplätze zu reduzieren. Damals habe die Gemeinde das Parkieren auf dem Rathausplatz und auf dem Platz Nova Friburgo untersagt. Gleichzeitig stellt der Heimatschutz fest, dass die Stadt Freiburg in den vergangenen Jahren beim Durchsetzen dieses Verbots nachlässig war.