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Weshalb ein Bürger die Tempo 30-Zone in Berg bei Schmitten verlängern will

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An dieser Stelle endet die Tempo 30 Zone in Berg.
Nadja Sutter

Der Gemeinderat von Schmitten muss prüfen, ob Tempo 30 im Weiler Berg ausgedehnt wird. Ein Bürger setzt sich dafür ein, weil er die jetzige Situation für zu gefährlich hält.

Es ist ein idyllisches Strässchen, welches von Berg bei Schmitten in Richtung Bethlehem und Ochsenriedholz führt, an klaren Tagen bietet es eine wunderbare Aussicht auf die Alpen. Auf dem «Ochsenriedweg», wie er von den Schmittnerinnen und Schmittnern genannt wird, sind nicht nur am Wochenende zahlreiche Spaziergänger und Velofahrerinnen unterwegs, häufig mit Kindern.

Ein Schmittner Bürger, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte, setzt sich nun dafür ein, dass der Weg sicherer wird. Denn von Berg her kommend endet die Tempo-30-Zone beim letzten Haus. Danach führt das Strässchen in einer von einer Hecke gesäumten Kurve weiter zu einem kleinen Weiler mit Bauernhäusern. Theoretisch gälte auf dem Strässchen die Tempo-Begrenzung 80, da es ausserorts liegt. Der Bürger stört sich daran.

Die Lage ist hier sehr unübersichtlich. Autos kommen teils sehr schnell um die Kurve, das ist gefährlich.

Klar gelte der Grundsatz, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen müssen. «Doch was nützt mir das, wenn etwas passiert?», fragt der Bürger. Er sieht eine Lösung: Tempo 30 soll bis zum kleinen Weiler gelten, und nicht nur bis zum letzten Haus von Berg. An der letzten Gemeindeversammlung von Schmitten hat er einen Antrag gestellt, um diese Möglichkeit zu prüfen.

Schon einmal abgelehnt

Der Gemeinderat wird den Antrag in den nächsten Wochen bearbeiten, sagt Syndic Hubert Schafer auf Anfrage. Es ist nicht das erste Mal, denn der Strassenabschnitt war bereits einmal Thema an der Gemeindeversammlung.

«Wir haben die Frage damals mit dem Tiefbauamt des Kantons abgeklärt», sagt Schafer. «Sie haben uns beschieden, dass Tempo 30 auf diesem Abschnitt nicht möglich sei, weil es keine rechtliche Grundlage dafür gebe.» Denn der Strassenabschnitt gelte als Gebiet ausserhalb einer Siedlung und da sei kein Tempo 30 möglich. 

«Wir werden nun noch einmal nachfragen, ob dort eine Möglichkeit besteht und wenn ja, unter welchen Bedingungen», sagt Schafer. Es gelte auch abzuklären, ob es bauliche Massnahmen brauche und wie viele diese kosteten. Schafer rechnet damit, an der Gemeindeversammlung im nächsten Herbst eine Stellungnahme abgeben zu können.

Kommentar (1)

  • 05.05.2021-Schmittner

    Interessant, in den Weilern prüft man weitere Tempo 30 Zonen, aber in der Kernzone (Dorfmitte, Nebenstrassen Bodenmatte, Bager) gibt es noch keine Tempo 30 Zone.
    Ein Beispiel ist die Bodenmattstrasse, wo in den letzten Jahren massiv gebaut wurde (Mehrfamilienhäuser und Blöcke) und ein enorm höherer Verkehr festzustellen ist. Dort wäre eine Tempo 30 Zone längst fällig. Ebenso auf der Hauptgemeindestrasse im Dorf vor dem Coop und Gemeindehaus, wo der Verkehr massiv zugenommen hat, aber noch keine Tempo 30 Zone besteht. Mir scheint die Gemeinde Schmitten inkl. Verkehrskommission wurde vom rasanten Wachstum der Gemeinde überrascht und hinkt mit den Verkehrsberuhigungsmassnahmen total hinterher.

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