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Olympic verliert den Cup-Final mit dem letzten Wurf

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Wieder hat es in einem wichtigen Spiel gegen Genf für die Freiburger mit Arnaud Cotture und Boris Mbala knapp nicht gereicht.
Keystone

Mit einem erfolgreichen Dreier in der Schlusssekunde hätte Arnaud Cotture Olympic im Cup-Final in der Freiburger St.-Leonhard-Halle in die Overtime retten können. Doch er traf nicht und Genf holte sich mit einem 85:82-Sieg den Pokal.

Am Ende entschieden am Samstag Details die Neuauflage des wegen Corona letzten Cup-Finals von 2019. Genf nahm gegen Olympic erfolgreich Revanche, weil die Freiburger in den letzten Sekunden gleich zweimal den möglichen Ausgleich vergaben. Zunächst traf Kristijan Krajina acht Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem Freiwurf nicht, dann setzte Arnaud Cotture den letzten Distanzwurf mit dem Buzzer neben dem Korb. Genf trug den Sieg und den Pokal davon und holte erstmals seit 2017 wieder den Schweizer Cup, nachdem die letzten beiden Austragungen an die Freiburger gegangen waren. «Es ist bitter – bereits im Halbfinal des Liga-Cups haben wir mit dem Buzzer gegen Genf verloren», haderte Olympics Paul Gravet mit dem Ergebnis. «Es ist frustrierend, so knapp zu verlieren. Wir waren so nah dran.» Letztlich habe eine einzige Aktion den Final entschieden. «Die Genfer hatten insgesamt die besseren Hände», bilanzierte Gravet achselzuckend.

Genfs Distanzschützen

Mit Genf und Olympic trafen nicht nur die beiden besten Schweizer Teams aufeinander, sondern auch die mit der grössten Athletik. Keiner illustriert diese körperlichen Attribute so wie Freiburgs Captain Boris Mbala, der den ersten Spielminuten denn auch den Stempel aufdrückte und hauptverantwortlich für die 12:9-Führung Olympics nach fünf Minuten war. Das äusserst breit aufgestellte Genf liess sich dadurch selbstredend nicht beeindrucken. Donatas Sabeckis sorgte mit einem Dreier für die erstmalige Führung der Genfer, die sie bis Ende des Startviertels auf 20:16 ausbauen konnten. Genf-Trainer Andrej Stimac hatte zu diesem Zeitpunkt schon zehn Spieler eingesetzt und so früh für frische Kräfte gesorgt, um die Intensität möglichst hoch zu halten. Die Räume unter den Körben waren eng, und so musste der Ball auf beiden Seiten immer wieder nach aussen gebracht werden, wenn man eine Abschlussposition finden wollte.

Aus der Distanz machten die Genfer dann die bessere Figur. Immer wieder trafen sie mit für die Freiburger schmerzhaften Dreiern. Erst sorgten zwei der zahlreichen Ex-Freiburger, Jérémy Jaunin und Roberto Kovac, mit einem Doppelschlag dafür, dass sich die Kluft im Skore vertiefte (12.: 26:18), und schliesslich war es Sabeckis, der mit dem Buzzer zum Pausenresultat von 46:35 zugunsten der Genfer traf. Es war eine verdiente Führung für Genf, das ausgezeichnet verteidigte, schnell konterte und Olympic im Angriff kaum etwas zugestand. «Bei uns war eine gewisse Nervosität zu spüren», stellte Gravet fest. Einzig Kristijan Krajina konnte sich immer wieder durchsetzen und war mit einem Dutzend Punkte in den ersten 20 Minuten dafür besorgt, dass sich die Freiburger vor den Augen des Schweizer NBA-Pioniers Thabo Sefolosha noch halbwegs in Schlagdistanz befanden.

Olympic mit viel Moral

Diese schien Olympic, das sich zu viele Turnovers leistete, aber spätestens in der 22. Minute verlassen zu haben. 16 Punkte betrug das Polster der Genfer inzwischen (54:38). Es war eine entscheidende Phase in dieser hochstehenden Partie, und die Freiburger wussten sich, in Bedrängnis geraten, zu steigern. Allen voran Sean Barnette behielt ruhig Blut, initiierte mit einem Dreier die Aufholjagd und brachte schliesslich seine Farben bis auf fünf Zähler heran (26.: 54:49). «Wir wussten, dass es hart würde. Olympic steckt nie auf und hat viel Energie», zollte Kovac dem Gegner Respekt.

Mit einem 64:60 für die Genfer ging es ins Schlussviertel. Diese trafen weiter munter aus der Distanz, namentlich Teufelskerl Kovac und Sabeckis. Doch Olympic blieb dran, auch als der Amerikaner Tim Derksen – 2019 beim Sieg im Cup-Final gegen Genf noch MVP im Dress der Freiburger – mit einem Dreier auf 79:74 stellte (37.). 33 Sekunden vor der Schlusssirene brachte Marquis Jackson dem nie aufgebenden Freiburg mit dem Dreier zum 83:80 die Hoffnung zurück, und Krajina hatte wie eingangs erwähnt den Ausgleich und somit die mögliche Overtime in der Hand – doch der vergebene Freiwurf des Kroaten sollte diesen Final schliesslich zum Nachteil Olympics entscheiden. «Unsere zweite Halbzeit war besser, aber es sollte nicht reichen», fehlten Gravet ein Stück weit die Worte. Sein Teamkollege Mbala trauerte währenddessen den vergebenen Chancen in der Phase nach, als Olympic nur noch zwei Punkte zurückgelegen hatte. «Wir schafften es nie, die Führung zu übernehmen. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass wir diese Momente schlecht handhaben.»

Meisterschaft als letzte Chance

Damit gewann Genf nach dem Liga- auch den Schweizer Cup. Bleibt noch die Meisterschaft, die ab Mittwoch mit den Playoff-Viertelfinals ausgespielt wird. «Wir wollen das Triple, dafür arbeiten wir hart», erklärte Kovac. Olympic wird alles daransetzen, zumindest diesen Pokal nicht in die Hände der Genfer geraten zu lassen. Einfach wird dieses Unterfangen nicht. Viel fehlt dem Team von Petar Aleksic gegen die Genfer zwar jeweils nicht. Sollte es zum Wiedersehen im Playoff-Final kommen, müssen die Freiburger aber Lösungen finden.

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