Euseb Fasel hat am 28. Februar 1936 in St. Ursen als jüngstes von zehn Kindern der Familie Anton und Regine Fasel-Andrey das Licht der Welt erblickt. Seine Schul- und Jugendzeit verbrachte er in Alterswil. Leider starb seine geliebte Mutter viel zu früh. Deshalb zog es ihn bereits mit 16 Jahren in die weite Welt hinaus. In Basel absolvierte er die Matrosenschule und bereiste anschliessend als Seemann sieben Jahre lang die Ozeane.
Bei einem Heimaturlaub lernte er Edith Kilchör kennen. Am 9. September 1961 heiratete er seine grosse Liebe. Das Familienglück war mit den darauffolgenden Geburten der drei Kinder Daniel, Thomas und Esther perfekt. Unvergessen bleiben für die drei Kinder die Ferien am Meer, wobei bereits die Fahrt dorthin mit dem Renault 4 ein Erlebnis war. Auch in bester Erinnerung bleiben das sonntägliche Bräteln im Sommer an den Flüssen des Sensebezirks sowie das Skifahren, welches Euseb Fasel den Kindern beibrachte, obwohl er es selber auch nicht konnte.
Besonders stolz war er auf den Bau seines Eigenheims in Garmiswil, welches er mit viel Hingabe und Herzblut bis zum Schluss pflegte. Sein Daheim war stets ein Treffpunkt für die ganze Familie, und es wurden oft grosse Feste gefeiert. Euseb Fasel genoss als Familienmensch diese Zeit sehr. Für die Angehörigen war klar, dass für ihn kein anderes Zuhause als das in Garmiswil in Frage kam. Auch seine Blumen rund ums Haus und der Garten waren ihm immer sehr wichtig.
Leider musste er auch mit gesundheitlichen Rückschlägen kämpfen. Nach mehreren Herzinfarkten war er auf ein Spenderherz angewiesen. Nach zirka zwei Monaten Wartezeit fand die Transplantation am 19. September 1995 statt. Von da an wurde sein Geburtstag zweimal pro Jahr gefeiert.
Das ganz grosse Glück waren die Geburten von den sieben Enkelkindern: Stefanie, Mario, Fabienne, Melanie, Carole, Nadine und Manuel. Euseb verbrachte mit ihnen viele schöne Stunden in der Natur.
Bei der Firma Riedo Arnold in Düdingen arbeitete er 37 Jahre lang als zuverlässiger und exakter Heizungsmonteur. Als Ausgleich verbrachte er seine Freizeit mit seinen grossen Leidenschaften, dem Fischen, Pilzesammeln, Jassen sowie mehrere Jahre als Teil des Freiburger Männerchors.
Ein paar Wochen vor Karfreitag begannen neue gesundheitliche Probleme. Nach kurzem Spitalaufenthalt wurde er am 19. April 2019 von seinem Leiden erlöst.
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