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Mit einer Drohne die Felswände der Stadt kontrollieren

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Die Stadt Freiburg ist umgeben von Felsen. Um sie besser im Auge zu behalten, hat die Stadt eine Drohne gekauft. Die FN waren bei einem Einsatz mit dabei. 

Vor fast einem Jahr hat sich die Stadt Freiburg eine Drohne gekauft. Primär wird sie eingesetzt, um den Zustand der Felswände der Stadt genauer zu beobachten. Ungefähr dreissig Mal ist die Drohne seither bereits im Einsatz gewesen und hat damit die Arbeit der Geomatiker und Geologen um einiges erleichtert. Laut eigenen Angaben ist Freiburg die einzige Stadt in der Schweiz, die sich für diesen Zweck eine Drohne gekauft hat. 

Im Februar 2021 hat es hinter der Sammelstelle Neigles einen Erdrutsch gegeben. Der Abschnitt wurde gesichert und abgeriegelt. Nun – ein halbes Jahr später – will Dario Carrea, Geologe und Zuständiger für die Naturgefahren in der Stadt Freiburg, die Lage kontrollieren. «Ohne Drohne müsste man versuchen, von unten Fotos zu machen oder von oben herunterzuklettern», sagt er. Es sei eine sehr schwer zugängliche Stelle – die Drohne vereinfache seine Arbeit. Die Bilder der Drohne geben einen ersten Überblick über die aktuelle Lage, ohne das der Standort physisch aufgesucht werden muss.  

100 Fotos für den Spezialisten

Eingesetzt darf die Drohne aber nicht einfach nach Gutdünken. Die Stadt Freiburg erteilt die Aufträge für solche Flüge, und der Drohnenpilot der Stadt informiert die Polizei im Voraus über den Auftrag und den Abflugort. Vor jedem Abflug muss Frédéric Giroud, Geomatiker der Stadt Freiburg und Drohnenpilot, den Abflugbereich sichern. Er stellt mehrere Leitkegel und ein Warnsignal mit der Aufschrift «Fly-Zone» auf. 

Vor dem Abflug muss der Platz gesichert werden. 
Maria Kafantari

Innert weniger Sekunden ist das Gefährt aufgestellt und abflugbereit. Giroud nimmt die Fernsteuerung in die Hand, und dann hebt die Drohne ab. Auf der richtigen Höhe koordiniert er gemeinsam mit Carrea, von wo überall Fotos gemacht werden sollen. «Mit einem Klick nimmt diese Drohne drei verschiedene Bilder auf», sagt Giroud. Ungefähr 100 Fotos macht die Drohne an diesem Tag. Beim Fotografieren darf Giroud sie nie aus den Augen lassen und muss die Drohne stets genau im Blick behalten – aus Sicherheitsgründen.

Als es an diesem Tag beginnt zu regnen, holt Giroud die Drohne zurück, um sie wieder zu verräumen. «Sie hält ein wenig Regen aus», sagt Giroud, «zu viel ist aber nicht gut für die Drohne.» So schnell wie der Abflug vonstattenging, so schnell ist die Drohne wieder auf dem Boden und verpackt. 

Zwei bis drei Mal im Jahr und je nach Wetterlage gibt es einen Erdrutsch bei den Felsen. Meistens im Frühling, wenn das Eis auftaut oder bei viel Regen, meint Carrea. Das müsse genau beobachtet werden.  

Freiburg schaut gut zu den Klippen

Die Drohne der Stadt Freiburg kann Fotos und Videos machen und hat auch eine Wärmebildkamera. Mit diesem Kauf hat sich die Stadt Freiburg auch unabhängig gemacht. Schnell, einfach und kostengünstig kann sie nun selbst intervenieren und muss nicht auf externe Hilfe warten. «Ich kenne keine andere Stadt in der Schweiz, die so zu ihren Klippen schaut und dafür sogar Drohnen einsetzt und mit Spezialisten zusammenarbeitet», sagt Fabien Noël, Stadtingenieur. Fliegen kann die Drohne fast überall. Über dem Naturschutzgebiet um den Perolles-See, dem Gefängnis und dem Gebäude der Kantonspolizei in der Altstadt sind Flüge jedoch verboten. 

Nicht nur für Naturgefahren

Das Drohnenmodell, das die Stadt Freiburg besitzt, wird vor allem von Polizei und Rettungsdiensten verwendet. Die Stadt Freiburg verwendet es jedoch mehrheitlich, um den Zustand der Klippen zu analysieren. Aber nicht nur: Sie kann auch Bauwerke fotografieren, sodass diese 3-D-modelliert werden können. Mit der Drohne können nun bessere und genauere Luftbilder der Stadt aufgenommen werden. Dank der Wärmebildkamera kann die Stadt auch schnell Defekte an Gebäuden erkennen.

Eine Aufnahme der Wärmebildkamera von einer Felswand der Stadt. 
zvg/Stadt Freiburg

Zahlen und Fakten

Drohne für 30’000 Franken

Insgesamt kostet ein solches Modell rund 30’000 Franken. Die Kamera hat eine Auflösung von 24 Megapixeln, und die Drohne hat eine Reichweite von bis zu 15 Kilometern. Sie kann 43 Minuten lang in der Luft bleiben. Sie wiegt neun Kilogramm, hat eine Spannweite von 81 auf 67 Zentimetern und ist rund 43 Zentimeter hoch. Die Drohne ist mit Sensoren ausgestattet, die einen sicheren Flug gewährleisten. km  

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