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Kinder entdecken in Gurmels den Orientierungslauf

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Rahmen des Ferienpasses Gurmels hat die Orientierungslaufgesellschaft Murten zwölf Kindern den Lauf mit Karte und Kompass nähergebracht. Nicht jedes fand im Gurmelsholz auf Anhieb den richtigen Weg.

«Gehen wir heute schwimmen?», fragt Céline Guilland, Trainingsleiterin der Orientierungslaufgesellschaft (OLG) Murten, zwölf Jungen und Mädchen. Diese haben sich für die Einführung in den Orientierungslauf im Rahmen des Ferienpasses Gurmels angemeldet. Mit einem etwas verhaltenen Gelächter antworten die Kinder. Die Schüchternheit verschwindet, als es mit dem Aufwärmen losgeht. Die ganze Gruppe hetzt los, drei Posten lang ist der Aufwärmkurs im Gurmelsholz. Danach werden die Kinder nochmals auf diesen Parcours geschickt, diesmal nicht in der Gruppe, sondern einzeln. Ausgestattet ist jedes mit einem Badge, der jeweils die Zeit misst und garantiert, dass alle die richtigen Posten in der richtigen Abfolge ablaufen.

Das Mysterium Karte

Geht es beim Aufwärmen noch darum, das Material zur Zeitmessung kennenzulernen und sich aufzuwärmen, suchen die Kinder danach auf anderen Routen Posten rund um die Turnhalle von Gurmels. Manche stürmen sofort los, nachdem sie die Zeitmessung aktiviert haben, andere versuchen, sich erst einmal zu orientieren. Wer auf keinen grünen Zweig kommt, dem wird geholfen. Neben Céline Guilland sind noch zwei weitere junge Mitglieder der OLG Murten vor Ort, die den Kindern helfen, die Geheimnisse der Karten zu lüften. Irgendwann finden sich alle zurecht.

Allein oder zu zweit laufen die Kinder die verschiedenen Routen ab, bis zu einer wohlverdienten Pause. Für die drei Mitglieder von der OLG Murten gibt es allerdings keine Pause. Sie müssen die Posten für den nächsten Lauf im Wald vorbereiten. Einige Kinder haben auch Fragen zu den vorherigen Posten. Aus einem «Da habe ich irgendwie die Orientierung verloren» wird dann schnell ein «Ah, deshalb!». Die Erkenntnis blitzt förmlich in den Augen auf.

Nach der Pause geht es dann zu einem richtigen Orientierungslauf über etwa zwei Kilometer. Drei Vierergruppen machen sich nacheinander auf den Weg durchs Gurmelsholz. Damit sie sich nicht allzu arg verlaufen, werden sie diskret begleitet. Das Ziel ist schliesslich, dass sie sich selbst zurechtfinden.

Neues Team für den Ferienpass

Sehr gut zurechtgefunden haben sich die vier Frauen, die erstmals in dieser Konstellation die Verantwortung für den Ferienpass Gurmels für dieses Jahr übernommen haben. Es sei sehr, sehr viel Arbeit gewesen, so die Anbieterverantwortliche Nicole Herzog. Zwar führe man im Grunde die Arbeit der letzten 21 Jahre fort – so lange existiert der Ferienpass Gurmels schon. Doch jede Ausgabe bringe viel Organisationsarbeit mit sich, auch wenn viele Privatpersonen und Organisationen fast schon traditionell eine Aktivität anbieten würden, ergänzt Susan Zimmermann, die Allrounderin im Team. Probleme hätten sie nicht gehabt, es sei alles gut gelaufen.

Am Ende organisieren die Kinder

Auch keine Probleme haben die drei Gruppen mit dem Lauf im Wald. Mittlerweile sind sie zurückgekehrt. Vor der Verabschiedung stellen die Kinder noch selbst einige Posten auf, die sie auf einer Karte markieren und diese dann untereinander austauschen. Ganz so schnell wie am Anfang rennt nun niemand mehr, besonders ausserhalb des Schattens der Bäume. Die drei Stunden OL haben die Kinder gut gefordert.

Fakten

Orientierungslauf kombiniert geistige und körperliche Leistung

Das selbstständige Planen und Finden von Routen, das Erfolgserlebnis beim Anlaufen eines Postens und das Erleben der Natur. Das mache die Faszination am Orientierungslauf, kurz OL, aus, schreibt Swiss Orienteering, der Schweizerische OL-Verband, auf seiner Website. Die Orientierung erfordere eine geistige Leistung, das Laufen eine körperliche Leistung. Im Rahmen der Heim-WM 2002 lancierte der Verband das Projekt «Scool» für Schulkinder. Hier bringen Personen wie Céline Guilland, die sich im Rahmen des Projekts um die Westschweiz kümmert, Schulkindern den OL näher. jmw/mh

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