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Warum sich die Freiburger Buchmesse zum Literaturfestival mausert 

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Die Buchmesse Salon du livre romand wird zum Literaturfestival Textures und setzt Anfang Oktober auch auf deutsch- und italienischsprachige Autorinnen und Autoren. Das Festival findet an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt Freiburg statt.

Alex Capus, Arno Camenisch, Simone Baumann und Pony M.: Sie alle kommen Anfang Oktober nach Freiburg. Denn am Samstag und Sonntag des Literaturfestivals Textures kommen auch deutschsprachige Autorinnen und Autoren zu Wort.

Deutschsprachige Lesungen

Wer allerdings am 2. Oktober die Lesungen von Capus, Camenisch und Baumann allesamt anhören will, darf sich zwischen den Lesungen nicht auf Gespräche mit anderen Literaturbegeisterten oder gar den Autoren einlassen – sondern muss zum nächsten Anlass weitereilen: Capus liest um 15 Uhr im Museum für Kunst und Geschichte im Burgquartier, Camenisch um 16 Uhr im Nouveau Monde beim Bahnhof, und Baumann führt um 17 Uhr wiederum im Museum ein Gespräch.

Gespräch mit Pony M.

Am Sonntag zeigt Heike Fiedler eine zweisprachige Performance, und die Bloggerin, Kolumnistin und Comedienne Pony M. lässt sich auf ein Gespräch ein. Am zweisprachigen runden Tisch «Sprachen gut klingen lassen» diskutieren Alex Capus, Elisa Shua Dusapin, Heike Fiedler und Alexandre Lecoultre über die Frage, wie in der Literatur mit mehreren Sprachen gespielt werden kann.

Insgesamt treten rund 50 Künstlerinnen und Künstler am Literaturfestival auf, die grosse Mehrheit ist französischsprachig, zwei Anlässe sind in Italienisch. «Wir sind das erste Festival in der Westschweiz, das dreisprachig ist», sagte Direktor Matthieu Corpataux am Mittwoch vor den Medien. Er hat die Leitung der bisherigen zweitägigen Buchmesse Salon du livre romand übernommen und daraus ein dreitägiges Festival gemacht, das an verschiedensten Standorten in der ganzen Stadt Freiburg zu finden sein wird. Denn der bisherige Austragungsort – die Freiburger Kantons- und Universitätsbibliothek – steht wegen des grossen Umbaus derzeit nicht zur Verfügung.

Lesungen, Performances, Debatten, Ausstellungen, Schreibwerkstätten und sogar Auftritte des Freiburger Fussball-Freestylers Marc Jonin sind geplant. «Mit dem Foot Freestyle bringen wir etwas Auflockerung in den Anlass und betonen die Festival-Atmosphäre», sagte Matthieu Corpataux.

Pajak stellt neues Buch vor

Die Organisatoren setzen auf den literarischen Nachwuchs aus der Westschweiz, haben aber auch schon lange bekannte Namen im Programm: Frédéric Pajak beispielsweise, der dieses Jahr den Schweizer Grand Prix Literatur für sein Gesamtwerk erhalten hat, wird am Freitag sein neustes – und mit Spannung erwartetes – Werk vorstellen.

Preise der Schillerstiftung

Am Sonntag schliesst das Literaturfestival mit der Übergabe der Terra-nova-Preise der Schweizerischen Schillerstiftung, die in Italienisch, Französisch und Deutsch vergeben werden.

Matthieu Corpataux hofft auf ein reges Interesse am Festival. «Wir möchten Textures als wichtiges und dreisprachiges Literaturfestival etablieren», sagt er. «Ob wir jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein Programm organisieren, ist aber noch offen.»

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