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Bluefactory AG weiht Innovationszentrum ein

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Die Bluefactory Fribourg-Freiburg AG hat am Mittwoch ein neues Gebäude komplett aus Holz eingeweiht. Der modulare Pavillon dient als Labor für nachhaltiges Bauen.

Das Innovationsquartier Blue Factory ist bekannt für seine Kompetenzen im Bereich Lebensraum der Zukunft. Nach halbjähriger Bauzeit wurde am Mittwoch auf dem Gelände des Innovationsquartiers Blue Factory ein ganz spezielles Projekt eingeweiht: Wood-id, ein modulares, vollständig aus einheimischem Holz konstruiertes Gebäude.

Philippe Jemmely sagte an der Einweihungsveranstaltung von Wood-id:

Das ist wie bei Tetris.

Der Direktor der Bluefactory Fribourg-Freiburg AG (BFF) erinnerte an das legendäre puzzleartige Computerspiel, in dem farbige Klötzchen richtig angeordnet werden müssen. Jemmely spielte auf die modulare Bauweise von Wood-id an. Das dreistöckige Gebäude besteht aus 24 Holzmodulen von 7,6-mal 3,8 Metern. Diese Bauweise biete dank ökologischem Material, effizientem Transport auf die Baustelle, schneller Montage vor Ort und Flexibilität in der Nutzung zahlreiche Vorteile. So sei es beispielsweise möglich, ein Büro rasch in einen Unterrichtsraum zu verwandeln. 

Staatsrat Olivier Curty (Die Mitte) betonte in seiner Rede:

Das Ziel war, ein möglichst einfaches, funktionales Objekt zu schaffen.

Ein Experimentierlabor

Der Volkswirtschaftsdirektor sprach auch von einem neuen Kapitel für den Kanton Freiburg. Die BFF als Bauherrin nutzte das Projekt Wood-id, um in Partnerschaft mit Unternehmen wie JPF, Enoki, Groupe E, der Gebäudeversicherung und der Sinef AG ein Kompetenz- und Innovationszentrum für den Bereich Holz einzurichten. Dieses Zentrum dient dazu, das Know-how rund um das Bauen mit Holz auszutauschen und anhand von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Indikatoren «good practices» zu entwickeln.

Die beteiligten Partner sollen Wood-id als Experimentierlabor nutzen, in welchem neue Lösungen entwickelt werden können. Die Verantwortlichen denken insbesondere an die Bereiche Energie, Isolation, Akustik, Bepflanzung von Aussenelementen und Bedachung, Wasseraufbereitung und Brandschutz.

Gesamtkosten von 1,8 Millionen

Dank der Zusammenarbeit konnte die Kreislaufwirtschaft gefördert werden, und es gelang auch, so wenig CO2 wie möglich zu generieren. Zahlreiche Materialien aus dem Gebäude Annexe 2 konnten wiederverwendet werden. Dieses wird abgebrochen im Hinblick auf den geplanten Bau 2022 des Smart Living Building. Die Bleche aus dem Annexe 2 wurden dazu benutzt, die Fassade von Wood-id einzufassen. Leuchtkörper wurden auf LED-Technologie umgebaut, es wurde also Upcycling betrieben.

Dazu wurden im Sanitärbereich sogar Occasionseinrichtungen verbaut. Auch das passive Kühlungskonzept, welches für die natürliche Belüftung eingesetzt wird, soll den Beitrag zur Nachhaltigkeit unterstreichen. Auf dem Dach wurden 60 Quadratmeter Solarzellen installiert. Die Fläche ist abgestimmt auf die Energiebedürfnisse des Gebäudes.

Die modulare Holzbauweise ermöglicht eine flexible Innenraumgestaltung.
stemutz/zvg

Das neue Holzgebäude dient als Arbeitsort von zurzeit rund 60 Mitarbeitern aus fast 20 verschiedenen Firmen. Die Gesamtkosten von Wood-id beliefen sich auf 1,8 Millionen Franken. Das Projekt wurde von der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützt, die 12 Prozent der Kosten übernahm.

Testlauf für Bauprojekte der Zukunft

«Wood-id ist auch eine Art Testlauf gewesen für unsere künftigen Bauprojekte», sagt Yanick Jolliet, Projektleiter bei BFF. Ende 2021 soll mit den Bauarbeiten des zehnmal grösseren Gebäudes B begonnen werden. Dabei handelt es sich auch um eine Holzkonstruktion, allerdings nicht in modularer Bauweise. Im nächsten Frühjahr ist dann der Baustart von Smart Living Lab geplant, dem Forschungs- und Entwicklungszentrum für das Wohnen der Zukunft.

Zahlen und Fakten

Modulares Innovationslabor

Die Bauzeit des Wood-id-Gebäudes betrug sechs Monate. Die Kosten beliefen sich auf 1,8 Millionen Franken. Die kantonale Wirtschaftsförderung übernahm 12 Prozent davon. Das dreistöckige Gebäude besteht aus 24 Holzmodulen von 7,6-mal 3,8 Metern, 60 Quadratmeter Solarzellen sind auf dem Dach. Konstruktionstechnisch wären auch fünf Etagen möglich. Die Räumlichkeiten bieten Platz für rund 60 Arbeitsplätze. fos

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