Freiburg ist neu die drittgrösste Stadt der Westschweiz, dies aufgrund des demografischen Rückgangs in La-Chaux-de-Fonds. Auf den ersten Blick scheint diese kürzlich in den Medien verbreitete Mitteilung ermutigend, weil man daraus ein Wachstum der Stadt Freiburg ableitet, doch das Gegenteil ist der Fall: Auch die Stadt Freiburg verliert Einwohner. Die Bevölkerung der Stadt Freiburg ist seit zwei Jahren rückläufig und lag per Ende 2018 mit 38 362 Einwohnern sogar noch unter dem Wert von 2014. Unbeeindruckt von dieser Realität verteidigt unser Gemeinderat blindlings sein eigenes Szenario: Die Stadt müsse jedes Jahr 1000 neue Einwohner aufnehmen – 11 000 bis 2030. Auf dieser völlig utopischen Grundlage, die übrigens von keiner einzigen Statistik gestützt wird, basiert der neue Ortsplan. Ein signifikantes Wachstum lässt sich in unserer Stadt insbesondere bei den leer stehenden Wohnungen und den Autostaus erkennen. Könnte Letzteres ein Grund dafür sein, dass die Menschen lieber ausserhalb der Stadt wohnen?
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