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Ein «genügend bis gut» für die nachhaltige Entwicklung

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Der Kanton Freiburg lässt zusammen mit 18 anderen Kantonen seine Bemühungen um Nachhaltigkeit regelmässig bewerten. Das Bundesamt für Statistik erhebt die Nachhaltigkeitsindikatoren und erstattet alle zwei Jahre Bericht.

Die Prüfungsfächer der Studie «Cercle indicateurs» sind Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 30 Indikatoren aus diesen Bereichen schauen sich die Statistikfachleute des Bundes an und verteilen Noten. So auch dieses Jahr. Der Kanton Freiburg, der sich seit 2011 den Bewertungen zur nachhaltigen Entwicklung stellt, habe in einigen Feldern einen deutlichen Sprung vorwärts gemacht, schreibt die kantonale Umweltdirektion in einer Mitteilung. In anderen Bereichen gibt es Aufholbedarf; da muss der Kanton über die Bücher. Allerdings stammten viele Werte aus der Zeit vor der Corona-Krise, gibt die Umweltdirektion zu bedenken.

Im Plus: Weniger Siedlungsabfall

Auf der Plus-Seite der Liste steht etwa der starke Rückgang der Abfallmenge: Seit den ersten Erhebungen 2013 ist sie im Kanton Freiburg um rund 12 Prozent zurückgegangen. Auch zufrieden sind die Verantwortlichen mit der Entwicklung des Arbeitsmarkts: In Freiburg konnten mehr neue Arbeitsplätze in neuen Unternehmen geschaffen werden als in anderen Kantonen. Dabei könne der Kanton auf seine verhältnismässig junge und gut ausgebildete Bevölkerung bauen, betont Marie-Amélie Dupraz-Ardiot, kantonale Beauftragte für Nachhaltigkeit, auf Anfrage. Auch die Verschuldung des Kantons ist geringer als im Durchschnitt der anderen Kantone. Schliesslich ist der «Gini-Index» der sozialen Ungleichheit gesunken. Er misst die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Das heisst, die Schere zwischen Arm und Reich hat sich im Kanton Freiburg ein wenig geschlossen.

Im Minus: Die Artenvielfalt

Auf der Soll-Seite stehen vor allem Themen aus dem Bereich Umwelt. So weist der Kanton Freiburg gemäss der Studie noch immer eine geringe Vielfalt der Pflanzenarten auf. Der Anteil der Ausgaben für den Arten- und Landschaftsschutz seien «viel niedriger als in allen anderen Kantonen», hält die Direktion fest. Laut Dupraz-Ardiot stellt sich der Kanton dieser Herausforderung: «Das Ergebnis zeigt die Notwendigkeit der kantonalen Biodiversitätsstrategie, an der wir arbeiten.»

Potenzial in der Mobilität

Bei weiteren Indikatoren liegt der Kanton Freiburg im guten Durchschnitt oder tendiert nach oben. Besonders hervorzuheben ist der Mobilitätsbereich. Der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln gilt zwar noch immer als unterdurchschnittlich, «die Ergebnisse verbessern sich jedoch». Der kantonale Richtplan und das Mobilitätsgesetz geben Grund zu Hoffnung. Und eine erkennbare unternehmerische Dynamik helfe, die Attraktivität des Kantons für innovative Branchen zu erhöhen.

Die Kantone müssen für jeweils vier Jahre ihre Teilnahme am Programm zusichern – also für je zwei Berichte. Freiburg habe sich bereits für die nächste Periode bis 2025 angemeldet, schreibt die Umweltdirektion.

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