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Kein Weihnachtswunder für Freiburg

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Vor heimischem Publikum drehte das NLB-Männerteam von Floorball Freiburg am Samstag in der Heilig-Kreuz-Halle noch einmal richtig auf. Das letzte Spiel des Jahres gegen die drittplatzierten Thurgauer begann vielversprechend. Die drei Freiburger Linien standen hoch und dominierten die ersten zehn Minuten. Beide Mannschaften liessen dem Gegner keinen Platz, um das Spiel zu entwickeln. Freiburgs Verteidigung war kompakt, die Schüsse der Ostschweizer wehrten die Spieler meistens ab, und wenn dann doch einmal einer den Weg aufs Tor fand, war da immer noch Goalie Stefan Krattinger, der souverän hielt. Mehr zu tun hatte der Thurgauer Torwart Yanick Altwegg allerdings nicht. Die Saanestädter gefielen zwar durch präzises Zusammenspiel, offenbarten im Abschluss aber fehlende Effizienz. Am Ende des ersten Drittels bewiesen auch die Thurgauer, dass sie ein eingespieltes Team sind: Ein Pass von Joël Königshofer auf den ungedeckten Levin Conrad in der Ecke des Freiburger Tores führte in der 20. Minute zum ersten Tor der Partie.

Fehlende Angriffsstärke

Im zweiten Drittel fehlte der Heimmannschaft der unbändige Wille, ein Tor erzielen zu wollen. Die Einheimischen spielten nur zögerlich nach vorne, und wenn, wurden sie von den Ostschweizern konsequent an die seitliche Bande gedrängt und so ausser Gefecht gesetzt. Chancen wie jene von Jean Philippe Brodard, der in der 26. Minute allein vor dem gegnerischen Tor den Ball nicht versenken konnte, hatten Seltenheitswert. Beide Mannschaften hatten keine Angst vor Zweikämpfen, liessen sich aber vermehrt zu Stockschlägen hinreissen. In der 33. Minute hatten die Schiedsrichter genug und pfiffen zwei Strafminuten gegen Freiburg wegen Stockschlags, in der 36. Minute dann auch gegen Thurgau. Beide Mannschaften konnten ihr Powerplay allerdings nicht verwerten, und so blieb das Mitteldrittel torlos.

Mit zwei Linien

Freiburgs Trainer Richard Kaeser zog die Konsequenzen, mischte seine Linien für das dritte Drittel neu. Mit zwei angriffsstarken Formationen wollte er den Ausgleich erzwingen, doch stattdessen kassierte man in der 43. Minute das 0:2. Die Freiburger konnten aber nur wenige Sekunden später reagieren; Ivan Streit hielt mit dem Anschlusstreffer sein Team im Spiel. Nun schossen die Freiburger aus allen Rohren, insbesondere die starken Mittellinienschützen Michele Weibel und Basil Aerschmann. In der 49. Minute verwertete Ivan Streit einen Pass von Jannick Staub direkt vor dem Tor zum 2:2.

Diesmal reagierten die Ostschweizer mit ihrem schnellen und präzisen Spiel auf den Gegentreffer. In der 55. Minute liessen die Freiburger Thomas Haag vor ihrem Tor gewähren, unbedrängt einen Pass annehmen und den Ball im Netz versenken. Die Einheimischen versuchten mit vereinten Kräften und in der 59. Minute mit einem Feldspieler mehr, die Thurgauer in die Verlängerung zu zwingen. Die liessen in der Verteidigung aber nichts durch und sorgten eine Sekunde vor Schluss mit einem Treffer ins leere Freiburger Tor für den 2:4-Schlussstand. Es war das enttäuschende Ende einer vielversprechenden Partie, deren Konsequenz das Abrutschen auf den drittletzten Platz ist. Den Freiburgern bleiben nun zwei Wochen Pause, um sich für das Rückspiel gegen den UHC Grünenmatt vorzubereiten.

Telegramm

Freiburg – Thurgau 2:4 (0:1, 0:0, 2:3)

Heilig-Kreuz-Halle. – 315 Zuschauer. Tore: 20. Conrad (Königshofer) 0:1. 43. Siegfried (Pfister) 0:2. 43. I. Streit (Brodard) 1:2. 49. I. Streit (J. Staub) 2:2. 55. Haag (Rubi) 2:3. 60. Rubi (Altwegg) 2:4. Strafen: 1-mal 2 Min. gegen Freiburg, 1-mal 2 Min. gegen Thurgau.

NLB. Männer: March-Höfe Altendorf – UHC Grünenmatt 5:4. Langenthal Aarwangen – Sarnen 2:3. Sarganserland – Ticino UH 3:6. Pfannenstiel Egg – Regazzi Verbano UH Gordola 4:3. Davos-Klosters – Basel Regio 3:6. Rangliste (alle 16 Spiele): 1. Sarnen 41. 2. Basel 40. 3. Thurgau 32. 4. Ticino 29. 5. Langenthal 24. 6. Sarganserland 22. 7. Gordola 21 (+1). 8. Davos-Klosters 21. 9. March-Höfe Altendorf 18. 10. Freiburg 17. 11. Pfannenstil Egg 13. 12. Grünenmatt 10.

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