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Kein Sieger im Sensler Aufstiegsderby

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Der FC Seisa 08 und Tafers trennten sich zum Auftakt der Aufstiegsspiele der 3. Liga nach einer turbulenten zweiten Halbzeit mit 2:2. Dies, obschon die Weichen schon auf Sieg für die Gastgeber gestellt waren.

Es war am Samstagnachmittag alles angerichtet für ein Fussballfest in Heitenried: Traumhaftes Wetter, ein herrlicher Rasen, 660 Zuschauer und 22 Akteure auf dem Feld, die das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison unbedingt gewinnen wollten. In einem Spiel, das eher von der Spannung als vom Niveau lebte, gab es allerdings keinen Sieger. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 2:2, obschon die Heimmannschaft nach 60 Minuten wie der Sieger aussah. Ein Fussballspiel dauert allerdings mindestens 90 Minuten – dies mussten die Spieler von Trainer Sandro Zosso auf die harte Tour lernen.

Seisa nicht zwingend genug

«Wir waren in der ersten Halbzeit zu verkrampft, ängstlich und standen zu tief in der eigenen Hälfte», analysierte Tafers-Trainer Alain Pittet den Auftritt seines Teams in der ersten Halbzeit. So war es auch nicht überraschend, dass Seisa in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft war. Oftmals trugen die Gastgeber ihre Angriffe über Fabian Aebischer vor, der aber dann mit seinen Flanken keine zwingenden Torchancen kreieren konnte. Auch Schüsse aus der zweiten Reihe stellten keine Gefahr für Jan Scheidegger dar. Erst in der 26. Minute musste sich der Tafersner Schlussmann erstmals auszeichnen: Er parierte den Schuss aus kürzester Distanz von Dario Sturny, der den Ball nach einem Abpraller vom Bein des Verteidigers plötzlich freistehend in den Füssen hatte, reflexschnell.

Beide Mannschaften versuchten, mit langen Bällen Torchancen zu kreieren. Tafers hatte sehr grosse Mühe, sich Chancen herauszuspielen. Ganz anders die Gastgeber. Sie erspielten sich des Öfteren Gelegenheiten, insgesamt waren aber auch diese zu wenig präzise und zu wenig zwingend vorgetragen. So endete die erste Halbzeit, wie sie angefangen hatte, mit einem 0:0 auf der Anzeigetafel.

Seisas Nachlassen bestraft

Nach dem Wiederanpfiff versuchte Seisa mit ruhigem Passspiel, Sicherheit in sein Spiel zu bringen. Zwar trat auch Tafers nun engagierter auf, dennoch waren es die Gastgeber, die zuerst jubelten: Nach einem Pass in die Tiefe liess sich Fabian Aebischer die Chance alleine vor Torhüter Scheidegger nicht entgehen (55). Tafers – geschockt – musste nur vier Minuten später den nächsten Rückschlag hinnehmen: Nach einem wunderbaren Doppelpass mit Nicola Aerschmann stand Dario Sturny plötzlich alleine vor Scheidegger und stellte auf 2:0.

Die Tafersner bewiesen Moral, liessen sich durch diesen Doppelschlag nicht entmutigen. Plötzlich waren sie nicht nur ebenbürtig, sondern gar besser als Seisa. Die Passivität – oder der «Verwaltungsmodus», wie es Seisa-Torhüter Martin Zahno nannte –, kam das Heimteam teuer zu stehen: Nach einem Eckball erzielte Arbër Gashi seinen 18. Saisontreffer. «Der Anschlusstreffer war fatal, wir sind dadurch noch nervöser geworden», so Zahno.

Fortan spielte nur noch eine Mannschaft, der FC Tafers. Die Anzeigetafel zeigte schon die 90. Minute an, als die Gäste einen Freistoss rund zehn Meter vor der Mittellinie zugesprochen bekamen. Kay Wäfler zirkelte den Freistoss in den dicht besetzten Strafraum, wo kein Seisa-Spieler den Ball wegspedieren konnte, sodass Igor Okolic nur noch einnicken musste.

Den Schlusspunkt setzte Seisa mit einem Schuss von Nicola Aerschmann. Der flog allerdings knapp übers Tor, es blieb somit beim 2:2.

«Müssen konsequent 90 Minuten spielen»

«Wir müssen viel mutiger nach vorne spielen», sagte Tafers-Trainer Alain Pittet nach dem Spiel über die Leistung seiner Mannschaft. Auch eine gewisse Angst sei vorhanden gewesen. «Die müssen wir künftig in der Kabine lassen. Zudem braucht es auch mehr Laufarbeit.»

Seisas Martin Zahno betonte nach dem Spiel, «dass man nach einem Anschlusstreffer nicht dermassen die Nerven verlieren dürfe. «Wir müssen konsequent 90 Minuten Fussball spielen. Man darf sich erst in Sicherheit wiegen, wenn der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hat.» Ansonsten müsse man eigentlich nichts ändern, sagt er in Hinblick auf die kommenden Runden.

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