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Der erste Jahrgang hat seinen Master in Medizin

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Ein besonderer Tag für die Universität Freiburg: Gestern konnten die ersten 36 Absolventen, 28 davon Frauen, des Masterstudiengangs in Medizin ihre Diplome entgegennehmen. 

In ihrer Begrüssungsrede an der Diplomfeier am Mittwoch unterstrich die Rektorin der Universität Freiburg, Astrid Epiney, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren wie dem Spital Freiburg (HFR), dem Freiburger Netzwerk für Psychische Gesundheit und der Universität Freiburg war, um einen Masterstudiengang in Medizin auf die Beine zu stellen: «Es galt und gilt, verschiedene Denkweisen und Kulturen miteinander in Einklang zu bringen, sinnvolle Lösungen für sich stellende Fragen zu finden und ganz allgemein auch die strukturellen und prozeduralen Voraussetzungen für die Realisierung des Projekts zu schaffen.»

Marc Devaud, Generaldirektor HFR, erinnerte daran, dass man schon vor drei Jahren am selben Ort versammelt war, um den Studiengang zu lancieren. Jetzt können die ersten Früchte dieses Grossprojekts geerntet werden.

Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens, die Direktorin für Bildung und kulturelle Angelegenheiten, betonte, wie wichtig dieser Studiengang für den Kanton und die Universität Freiburg sei. Er eröffne neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Lehre und Forschung. An die 28 Absolventinnen und 8 Absolventen gewandt sagte sie: «Ihr seid die Botschafter dieser neuen Ausbildung in Freiburg.» Da die Medizinausbildung in Freiburg einen besonderen Fokus auf die Hausarztmedizin legt, hofft die Staatsrätin auch, dass einige der frisch diplomierten Mediziner den Weg in die Hausarztmedizin einschlagen werden.

Ihr Kollege im Staatsrat, Philippe Demierre, Direktor für Gesundheit und Soziales, pflichtete bei: «Unsere alternde Gesellschaft braucht Betreuung.» Eine genügende Anzahl an Hausärzten sei da sehr wichtig.

20 Monate Zeit um Dozenten zu finden

Im Namen der Studenten sprachen Christelle de Vico und Alexandre Dontschev. «Unser Studium hat überall auf der Welt stattgefunden», sagte de Vico. Das Medizinstudium in Freiburg legt Wert auf ausgedehnte Praktika. «Partir, c‘est mourir un peu – Abschied, ist ein bisschen wie sterben», zitierte Dontschev fast etwas wehmütig, ist aber überzeugt: «Wir hinterlassen eine Spur.»

Die Spur für den neuen Studiengang scheint gelegt. Dabei bedeutete die Einführung des Masters einen grossen Wandel für das HFR: Alle medizinischen Abteilungen sind in der Masterausbildung involviert. «Wir hatten damals 20 Monate Zeit von der ersten Anstellung eines Professor bis dass die ersten Studenten erschienen», erinnerte sich Raphaël Bonvin von der Medizinischen Hochschuldidaktik an die Anfänge zurück. In diesem Sinne bedankte sich Bonvin bei den Studierenden, dass sie das Vertrauen hatten, den neuen Studiengang in Freiburg zu wählen. Als positiven Punkt erwähnte er auch die sehr persönliche, menschliche Atmosphäre mit nur 40 Studierenden pro Jahrgang.

Auch sein Kollege Pierre-Yves Rodoni vom Institut für Hausarztmedizin erwähnte, wie herausfordernd die ersten Jahre waren: «Ein Virus hat sich in unser Curriculum eingeschlichen. Aber der Master war glücklicherweise stärker als das Coronavirus.»

Zahlen und Fakten

36 Abschlüsse 

Erstmals wurde an der Universität Freiburg der Master in Humanmedizin verliehen. Die 36 Absolventinnen und Absolventen sind je zur Hälfte deutsch- und französischsprachig. Darunter sind 28 Frauen und 8 Männer. Vor ihrem Studium wohnten 13 der 36 Absolventen schon im Kanton Freiburg. 21 Studenten kamen aus anderen Kantonen, davon 11 aus Deutschschweizer Kantonen und 4 aus dem Tessin. 2 Studenten wohnten vor Studienbeginn im Ausland.  
Direkt nach ihrem Studienabschluss dürfen die Mediziner noch keine eigene Praxis eröffnen. Sie können vorerst nur unter Aufsicht praktizieren. Die gesamte Medizinausbildung ist eigentlich erst dann beendet, wenn jemand seinen Facharzt erworben hat – also beispielsweise den Titel allgemeine innere Medizin erhält, was in der Regel nochmals fünf bis sieben Jahre dauert.

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