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Volley Düdingen muss sich dem Leader geschlagen geben

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Zum Abschluss der Vorrunde der Qualifikationsphase kam es am Sonntag in Düdingen zum Spitzenduell zwischen dem aktuell zweitplatzierten Volley Düdingen und den Tabellenleaderinnen aus Neuenburg. Nach einem packenden Spiel unterlagen die Power Cats im Tiebreak.

Spannung über fünf Sätze, sehenswerte Angriffspunkte, spektakuläre Verteidigungsaktionen, attraktive Ballwechsel… Das Spiel zwischen den beiden bisher besten Teams der Saison – Viteos NUC Neuenburg und Volley Düdingen – hielt, was es versprach. 583 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen am Sonntag in der Düdinger Leimackerhalle höchst attraktiven Volleyballsport. Das bessere Ende hatten nach 116 Spielminuten die Gäste aus Neuenburg, welche sich im Tiebreak mit 15:9 durchsetzten.

Zwei Satzbälle nicht verwertet

Dabei hatte Düdingen das Geschehen trotz des stets knappen Spielverlaufs lange im Griff. Das Heimteam machte den entschlosseneren und sichereren Eindruck, während Neuenburg sich viele Fehler und Ungenauigkeiten leistete. In der Mitte des ersten Satzes schien Düdingen alles zu gelingen, doch Neuenburg liess sich nicht entscheidend abschütteln. Die Wende leitete ein langer Ballwechsel ein, der unter anderem geprägt war von einer hervorragenden Verteidigung von Libera Noemi Portmann und der schliesslich mit einem Angriffspunkt der gross aufspielenden Nicole Eiholzer an Düdingen ging: Düdingen hatte beim Stand von 22:20 das Momentum auf seiner Seite, wusste dieses zu nutzen und holte den ersten Satz mit 25:22.

Nicole Eiholzer in Aktion.
Charles Ellena

 Den Schwung aus dem ersten Satz nahmen die Power Cats nahtlos mit in den zweiten Durchgang. Mit beherztem Spiel setzten sie die Gegnerinnen unter Druck und hatten bis zur Satzmitte die Nase stets um drei, vier Punkte vorn. Doch erneut steckten die für ihre Hartnäckigkeit bekannten Neuenburgerinnen nicht auf, kämpften sich zurück und schafften beim Stand von 22:22 den Ausgleich. Einer der vielen Servicefehler von NUC (17 waren es insgesamt im ganzen Spiel) brachte Düdingen bei 24:23 dennoch den ersten Satzball. Die Gastgeberinnen konnten diesen aber ebenso wenig verwerten wie jenen zwei Punkte später, dieses Mal nach einem Netzfehler Neuenburgs. So kam es, wie es kommen musste: Zwar gelang es Nicole Eiholzer mit einem mutigen Angriff, den ersten Satzball Neuenburgs abzuwehren, doch im zweiten Anlauf machten die Gäste den Sack zu und gewannen den Satz mit 28:26.

Ein paar Fehler zu viel

Nun hatte Neuenburg Rückenwind, erhöhte den Druck und punktete ebenso mit seinen berüchtigten Powerangriffen wie mit cleveren Finten, während Düdingen zunehmend Mühe bekundete, die Bälle im gegnerischen Feld zu versenken. Obwohl die Power Cats ständig einem Rückstand nachlaufen mussten, blieb es spannend. Beim Stand von 17:21 aus Düdinger Sicht kam das Publikum erneut in den Genuss eines spektakulären Ballwechsels, bei dem Düdingen buchstäblich mit Händen und Füssen verteidigte – und den Punkt schliesslich unter tosendem Applaus des Publikums verbuchte. Neuenburg liess sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und brachte den Satz mit 25:19 nach Hause.

Am Ende konnte Flavia Knutti, die Freiburgerin in Diensten von NUC, jubeln.
Charles Ellena

 Wer Düdingen jetzt abgeschrieben hatte, wurde rasch eines Besseren belehrt: Mit der Wut im Bauch und mit der jungen Anouk Moser anstelle der angeschlagenen Caroline Godoi auf der Mitteposition startete Düdingen fulminant in Satz vier, ging rasch in Führung und gab diese bis zum Endstand von 25:19 nicht mehr ab. Das Spiel bekam damit das Tiebreak, das es verdient hatte. In diesem fing Düdingen zwar gut an und ging mit 2:0 in Führung. Doch dann fand Neuenburg zu seiner Effizienz zurück, während Düdingen plötzlich Fehler unterlief: Ein Servicefehler hier, ein ungenaues Zuspiel dort, ein Missverständnis da – und schon hatten sich die Gäste einen vorentscheidenden Sechs-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet, und Düdingen musste den Satz schliesslich mit 9:15 verloren geben.

«Kleinigkeiten haben entschieden»

Neuenburg, in dessen Reihen die Düdinger Libera Flavia Knutti spielt, hat damit seinen Spitzenplatz in der Rangliste verteidigt, während Düdingen knapp dahinter in Lauerposition bleibt. Düdingens Trainer Dario Bettello war nach dem Spiel zwar enttäuscht, jedoch nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. «Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Im zweiten Satz lagen wir lange vorn. Hätten wir diesen gewonnen, hätte vielleicht alles ganz anders ausgesehen.»

 Positiv sei, dass man nahe dran gewesen sei – und dies, obwohl man nicht den besten Tag erwischt habe. So konnte Topscorerin Tea Kojundzic mit 13 Punkten ausnahmsweise nicht ihre gewohnte Leistung abrufen. Für Mittelblockerin Caroline Godoi, die an einer Schulterentzündung laboriert, reichte die Kraft nur für drei Sätze, während Captain Elena Steinemann zwar wieder gesund ist, aber vor allem im Angriff noch nicht voll einsetzbar war. «Wir wissen, was wir noch besser machen müssen und können», so Bettellos Kampfansage an die ewigen Rivalinnen aus Neuenburg.

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