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Das Fernweh ruft, der Tourismus boomt wieder 

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Nach zwei Jahren zieht es die Freiburgerinnen und Freiburger in die Ferne. David Léchot, Präsident der Gruppe der Freiburger Reisebüros (GAVF), verrät den FN, wie sich die Reisementalität nach der Pandemie verändert hat.  

«Die Menschen wollen nach gut zwei Jahren wieder verreisen, und sie wollen weit weg.» David Léchot, Präsident der Gruppe der Freiburger Reisebüros (GAVF) und Direktor von Indalo Space, beschreibt damit die Reisementalität der Freiburgerinnen und Freiburger nach der Pandemie. Reiseanbieter und Reisebüros haben wieder mehr zu tun, und auch die Ferienmesse in Bern konnte an diesem Wochenende nach einer zweijährigen Pause erneut stattfinden.

Doch wie hat sich die Pandemie auf die Reisementalität der Menschen ausgewirkt? Diese Frage zu beantworten sei schwierig, sagt David Léchot: «Die Reisenden haben 2022 im Vergleich zu früher mehr Fragen bezüglich Gesundheit, der auszufüllenden Dokumente und der Einreisebedingungen.» Vor allem hätten sie aber nach Sicherheit gesucht, erklärt Léchot. Während der Pandemie sei es öfters vorgekommen, dass Reisende ihre Buchung über einen Internetanbieter gemacht hätten. Nicht immer erhielten sie danach eine Rückerstattung, falls ihre Reise storniert werden musste. In der Schweiz mussten die Reisebüros während der Pandemie die Reisekosten zurückerstatten, deshalb erfahren Reisebüros gerade einen Trend.

Die Menschen wollen nach gut zwei Jahren wieder verreisen. 
Charles Ellena

Reiselust ist gross

Das Jahr 2022 zeige am besten, wie sich die Reisementalität im Allgemeinen verändert habe, so Léchot: «Im Januar und Februar war der Tourismus quasi noch tot.» Die Menschen seien wegen schwieriger Einreisebestimmungen noch nicht verreist. Ab März wurde es schon besser:

Und im April sind die Menschen fast wieder normal in die Ferien gegangen, wie 2019. 

Dies spiegeln auch die Passagierzahlen des Flughafens Zürich wider. Lagen sie im Februar 2022 noch bei rund 900’000, so sind sie im April bereits auf rund 1,8 Millionen gestiegen. Trotzdem reisten laut Einschätzung von Léchot letztes Jahr rund 20 bis 30 Prozent weniger Menschen als vor der Pandemie. Ende Dezember beliefen sich die Passagierzahlen des Flughafens Zürich auf rund 22,6 Millionen, was fast wieder der Norm entspricht. 

Weil die meisten asiatischen Länder wegen Covid schwer zugänglich waren, seien 2022 weite Reisen nach Zentralamerika, Malediven oder Afrika beliebt gewesen. Im neuen Jahr sei es genau umgekehrt, sagt er:

Die beliebten Reisedestinationen sind aktuell asiatische Länder wie Vietnam, Thailand oder Kambodscha.

Die Reisebranche sei gut ins 2023 gestartet. Inzwischen laufe das Geschäft so gut, dass für bestimmte Destinationen sechs Monate im Voraus gebucht werden müsse.

Lage ist stabil

Obwohl die Tourismusbranche schweizweit unter der Pandemie und ihren Unsicherheiten litt (die FN berichteten), haben die Reisebüros diese Zeit relativ gut überstanden, so Léchot. Kein einziges Freiburger Reisebüro habe zumachen müssen. Dies aber nur dank der Unterstützung von Bund und Kanton. Die Lage bei den Reisebüros sei aktuell nicht nur stabil: «Sie ist seit letztem Frühling sogar recht gut.» Zu den Umsatzzahlen der Freiburger Reisebüros will Léchot keine Auskunft geben. Er verrät jedoch Folgendes: «Es gab im letzten Jahr sicher eine Abnahme des Umsatzes.» Laut seiner Einschätzung würden die Zahlen 2023 aber wieder ansteigen.

Kein ökologischeres Reisen 

Nicht nur die Pandemie, sondern auch die Energiekrise hat die Welt beschäftigt. Das Reiseverhalten habe sich aber dadurch nicht verändert, so Léchot:

Das Flugzeug bleibt immer noch das beliebteste Fortbewegungsmittel.

Speziell zur kalten Jahreszeit locken Sonne und Meer.

Reisebüros versuchen, die ökologischste Variante anzubieten: «Wir schlagen unseren Kunden immer einen Direktflug vor.» Nur koste so ein Direktflug meistens mehr, und die Reisenden seien nicht bereit, diese Kosten zu tragen, so Léchot. «Die Reisebüros versuchen aber, ihren Part beizusteuern.»

David Léchot zeigt sich hinsichtlich der Zukunft seiner Branche optimistisch: «Ein Teil des Tourismus ist wichtig für die Natur und die Menschen.» Denn etwas dürfe man nicht vergessen: «Für gewisse Länder ist der Tourismus überlebenswichtig.»

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