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Gedanken zum Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 24. Februar 2022 griffen russische Truppen gegen 5 Uhr morgens Kiewer Zeit das Territorium der souveränen Ukraine an. Diese zwölf Monate waren für jede Ukrainerin und jeden Ukrainer eine Ewigkeit. Selbst an den sonnigsten Tagen verfolgten sie Angst und Trauer.

Ich erinnere mich gut an den ersten Tag des Kriegs, als ich durch zahlreiche Explosionen aufwachte und sofort merkte, dass etwas Schreckliches passiert war. Ich lebte damals in der Stadt Tschernigow im Nordosten der Ukraine. Ich rief sofort meinen Sohn in Kiew an und sagte zu ihm: «Wach auf, mein Sohn! Der Krieg hat begonnen.»

Trotz der pessimistischen Prognosen zu Beginn der russischen Grossoffensive stelle ich heute fest, dass es den Menschen in der Ukraine gelungen ist, sich dem Feind geeint entgegenzustellen, um ihr Land selbstbewusst zu verteidigen.

Auch die Ukrainerinnen im Kanton Freiburg sind nicht untätig. Freiwillige organisieren humanitäre Hilfe für die Opfer des Kriegs. Aktivistinnen sammeln Pappe und Paraffin und stellen Grabeskerzen für ukrainische Soldaten her. Kinder malen Zeichnungen für ihre Beschützer, um sie zu unterstützen, um ihre Seele zu wärmen.

Aber das alles wäre ohne die Hilfe der Schweizer sehr schwer zu erreichen. Die Schweizer Regierung und die einfachen Menschen helfen den Ukrainerinnen, indem sie ihnen Obdach, Geld und Essen geben, indem sie ihnen mit Rat und Worten zur Seite stehen.

In Hunderten von Städten der Welt fanden am 24. und 25. Februar Massenkundgebungen statt, in denen Russland aufgefordert wurde, den Krieg zu beenden. So auch in Freiburg.

Ich danke jedem, der unseren Kampf gegen den Feind fortsetzt. Jedem, der mit einem Wort, einer Sache, einem Rappen, einem Lied die Ukraine unterstützt. Ich danke dem Land, das seine Arme geöffnet hat und unseren Kindern, unseren Familien hilft, in Sicherheit zu leben und unzerstörbar zu bleiben. 

«Ich habe heute meine Kinder hierher gebracht, damit sie nicht vergessen, dass in der Ukraine der Kampf um ihr Recht, ohne Angst und Erniedrigung zu leben, weitergeht. In diesem Moment opfern jeden Tag Hunderte von Menschen ihr Leben und ihre Gesundheit, um unsere Unabhängigkeit zu verteidigen. Wir müssen uns daran erinnern und alles tun, um das Blutvergiessen zu stoppen», sagte Elena aus Kiew anlässlich der Demonstration. Wie wahr.

Liudmyla Bohun, eine ukrainische Journalistin, die in Tafers lebt und einen Film von ihrer Flucht gedreht hat.
Charles Ellena/a

Serie

Gedanken von Liudmyla Bohun 

Liudmyla Bohun ist eine ukrainische Journalistin, die vor einem Jahr mit ihren beiden Söhnen vor dem Krieg in ihrem Heimatland nach Freiburg geflohen ist (die FN berichteten). In einer losen Serie wird sie in den FN über ihre Beobachtungen, ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle in der Schweiz und zwischen den zwei Welten Ukraine-Schweiz berichten. rsa

 

 

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