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Erneute Niederlage für Volley Düdingen

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Stark gespielt und mutig gekämpft, dennoch reichte es für Volley Düdingen auch im zweiten Playoff-Finalspiel gegen Neuenburg nicht zum ersten Sieg. Nach der 1:3-Niederlage stehen die Power Cats mit dem Rücken zur Wand.

War das der letzte Heimauftritt von Volley Düdingen in dieser Saison? Nach der 1:3-Niederlage am Freitagabend liegen die Power Cats in der Best-of-5-Finalserie mit 0:2 zurück und es droht ihnen am nächsten Mittwoch in Neuenburg das Saisonende. Die Silbermedaille anstatt der erste Schweizermeistertitel der Vereinsgeschichte. Die Düdingerinnen konnten diesmal zwar deutlich besser mithalten, dennoch gelang es ihnen nicht, die Finalserie neu zu lancieren. Zwei Blackouts in zwei Sätzen waren gegen das starke Neuenburg zu viel.

Nervenspiel im ersten Satz

Es brauchte eine Netzberührung von Düdingen, damit der erste Satz überhaupt ein Ende fand. Sieben Satzbälle hatten die Power Cats nicht nutzen können, NUC verwertete seinen zweiten zum 33:31. Davor lieferten sich beide Teams einen Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem es keiner Seite gelang, sich mehr als zwei Punkte abzusetzen. Bettellos Absicht, gut in die Sätze zu starten, konnten seine Spielerinnen umsetzen. Der Düdinger Headcoach hatte festgestellt, dass NUC viel Risiko eingeht und dazu neigt, mehr Fehler zu machen, wenn es in Bedrängnis oder gar Rückstand gerät. Deshalb hatte er von seinen Spielerinnen gefordert, von Anfang an konzentriert zur Sache zu gehen, um nicht wie beim ersten Finalspiel in Neuenburg ständig einem Rückstand nachlaufen zu müssen. Tatsächlich produzierte NUC, das am Pass mit Sarah Trösch anstelle der angeschlagenen Olivia Wassner antrat, 14 Eigenfehler.

Voller Fokus auf die nächste Ballstafette. 
Marc Reidy

Düdingen nutzte dies geschickt aus, konnte dadurch auch seine anfänglichen Probleme bei der Annahme überdecken. Dennoch jubelte am Ende der Gast. «Da fragst du dich natürlich, woran es gelegen hat, dass man den Satz verloren hat», sagte Captain Elena Steinemann nach dem Spiel. «Man kann die entscheidenden kleinen Fehler überall finden.» Mit etwas mehr Wettkampfglück hätte der erste Satz genauso gut auf die andere Seite kippen können.

Fataler Einbruch im zweiten Satz

Das konnte man vom zweiten Durchgang nicht behaupten. Bis zum Stand von 13:13 konnte Düdingen noch mithalten, dann kam das Getriebe ins Stocken. Die Annahme war schon zuvor anfällig gewesen, nun wollte es gar nicht mehr funktionieren. NUC kam so zu zahlreichen direkten Punkten und konnte ohne allzu grossen Aufwand auf 23:15 davonziehen. «Unsere Libera hat in so vielen Spielen brilliert – dass sie ausgerechnet heute ihren wohl schwächsten Abend der Saison eingezogen hat, ist Pech», sagte Bettello. Zwar konnten die Power Cats das Resultat noch etwas verschönern, mit 21:25 ging der Satz dennoch klar verloren. «Es ist schade, dass wir so eingebrochen sind», seufzte Steinemann. «Es ist aber nicht so, dass es nur an der Annahme lag. Wir konnten auch im Angriff unsere Punkte nicht mehr machen.»

Rekordkulisse im Leimacker

Wer glaubte, dass Düdingen nun moralisch am Boden lag, sah sich getäuscht. Vor 1000 Zuschauern in der Leimackerhalle zeigten die Power Cats nochmals ihre Krallen. Normalerweise dürfen aus feuerschutztechnischen Gründen nur 600 Personen in die Turnhalle. Ausnahmsweise durften aber mehr Leute reingelassen werden, weil auf der Rückseite der Turnhalle via Geräteraum ein zusätzlicher Notausgang geöffnet wurde. So peitschten auch auf der zusätzlichen Tribüne hinter dem Volleyballfeld zahlreiche Fans ihr Team nach vorne.

Noemi Portmann bei der Annahme. 
Marc Reidy

Beflügelt von den lautstarken Anfeuerungsrufen gelang es den Power Cats, ihre Eigenfehlerquote markant zu senken. Bloss zwei Fehler standen am Ende zu Buche, während NUC mit drei Servicefehlern in seinen ersten fünf Aufschlägen schon früh grosszügig Geschenke verteilt hatte. Bei den Gastgeberinnen war es die eingewechselte Nicole Eiholzer, die im Aussenangriff für viel Schwung sorgte. Zudem gelangen ihnen wieder zahlreiche starke Verteidigungsaktionen. Der 25:21-Satzgewinn war der verdiente Lohn.

Mit dem Rücken zur Wand

Es sollte jedoch der einzige Satzgewinn bleiben. Düdingen hatte zwar immer wieder starke Momente, Neuenburg aber auch, vor allem beim Stand von 9:4. Da drehten die Gästen mit einem 11:1-Zwischenspurt den Rückstand in eine 15:10-Führung und brachten diesen in der Folge problemlos über die Runden. «Grösstenteils haben wir sehr gut mitgespielt, aber dann hatten wir auch immer ein kleines Blackout, das uns das Genick gebrochen hat», bedauerte Bettello. Der Sport sei in den Playoff-Serien sehr fair, da setze sich am Ende das bessere Team durch, sagte der Düdinger Headcoach. «Wenn es uns nicht gelingt, Neuenburg zu bezwingen, dann ist NUC der gerechte und verdiente Meister.»

Hat Düdingens Headcoach Dario Bettello noch ein Ass im Ärmel?
Marc Reidy

Wollen er und sein Team die Finalserie noch herumreissen, dann dürfen sie sich ab sofort keine Niederlage mehr leisten. Auch nicht am kommenden Mittwoch in Neuenburg, wo das dritte Finalspiel stattfindet (19.30 Uhr). «Wenn es uns gelingt, die zwischenzeitlichen Schwächephasen abzustellen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir diese Serie noch drehen können», bleibt Bettello optimistisch.

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