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Knappe Niederlage für Freiburg

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Im Unterwallis konnte der umgekrempelte FC Freiburg am Samstag wie bereits gegen Carouge seine akute Offensivschwäche nicht verbergen. Mit Maxime Mason liess der Trainer anfangs nur mit einem Stürmer angreifen. Da dieser aber völlig in der Luft hing, brachte Pierre-Alain Schenevey in der Pause mit Santiago Cerezo einen zweiten Stürmer. Das sorgte dafür, dass Freiburg in der zweiten Halbzeit einige richtige Angriffe lancieren konnte, die Ideenlosigkeit und Unbedarftheit vor dem gegnerischen Tor blieb aber auch nach dieser Massnahme bestehen.

Schon zum jetzigen frühen Meisterschaftszeitpunkt ist offensichtlich, dass das Spielerkader des FCF etwas dünn und qualitativ überschaubar ist. Allfällige Spielerausfälle, die im Verlaufe der Saison fast zwangsläufig eintreten werden, wird die Mannschaft nur schwer kompensieren können. Für die Offensive ist der Verein denn auch weiterhin auf der Suche nach einem oder zwei Verstärkungen, aber nach den drastischen Budgetkürzungen ist es für Freiburg nicht einfach, gute Stürmer ins St. Leonhard zu locken, zumal diese jeweils von vielen Vereinen umworben werden. Aber im Spiel gegen vorne muss künftig etwas mehr kommen. Dabei ist auch das Mittelfeld gefordert, das in Martigny zwar in der zweiten Halbzeit das Spiel in die Hand nahm, in den ersten 45 Minuten aber kaum Akzente zu setzen vermochte.

Freiburg zeigte aber in den beiden bisherigen Partien auch einige gute Ansätze, besonders in der Defensive, wo man wie schon eine Woche zuvor gegen Etoile Carouge erneut nur einen Treffer zugelassen hat.

Fehler beim Gegentreffer

Bei besten Bedingungen begann die Partie am Samstag eher verhalten, Nabil Souni kam nach einem Eckball zu einer Halbchance (12.). Dann sah man vor der Pause aber nur noch Martigny, das ein paar gute Möglichkeiten hatte, vorerst durch Christian Amato und Yancoub Meite, dessen Schlenzer Torwart Sleo Freiburghaus glänzend parierte (18.). Doch zehn Minuten später konnte der Freiburger Schlussmann dann nichts mehr ausrichten: Eine Flanke landete beim völlig frei stehenden Amato, der ganz unbedrängt nur noch einschieben musste. Die Freiburger Abwehr hatte für einmal die Übersicht verloren und wurde prompt mit dem 0:1 bestraft.

Die Walliser kamen auch nach der Führung zu weiteren Chancen, insbesondere durch Thibault Constantin, der kurz nach dem Seitenwechsel allein aufs Tor loszog, seinen Schuss aber neben das Tor setzte. Dann wurde aber Freiburg besser und diktierte das Spielgeschehen weitgehend, auch dank der Einwechslungen von Santiago Cerezo und Lionel Buntschu. Chancen blieben aber bis in die Schlussphase Mangelware. Einmal scheiterte Mason am Torwart (60.) und einmal musste dieser einen Freistoss von Phi Nguyen abwehren (81.). Die beste Ausgleichschance gab es in der Nachspielzeit erneut durch Nguyen, der mit seinem von der Seite getretenen Freistoss nur die Latte traf.

«Haben uns überrollen lassen»

Gute Noten verdiente sich bei den Pinguinen auch der auffällige und wirblige Bastien Descombes. Der linke Mittelfeldspieler ärgerte sich nach dem Schlusspfiff über die schlechte erste Halbzeit seines Teams. «Da waren wir nicht gut, haben uns richtiggehend überrollen lassen. Nach der Pause ging es aufwärts und merklich besser. Schade, dass wir den Ausgleich nicht zustande gebracht haben. Es fehlt noch etwas die Abstimmung in der Offensive, aber wir werden sicher noch zulegen.»

Telegramm

Martigny – Freiburg 1:0 (1:0)

Octodure. – 200 Zuschauer. – SR: L. Rosset. Tor: 28. Amato 1:0.

FC Martigny-Sports: Da Cruz; Ferreira, Ndongabi, Lovato, Yerly; R. Mehmetaj; Rauti (24. De Stefano), J. Mhemetaj (76. Celso), Meite, Amato (72. Orsi); Constantin.

FC Freiburg: Freiburghaus; Ademi, Ndasrugendamwo, Bize, Dimonekene; Nguyen, Ferhatovic (66. Buntschu), Pinaro, Descombes, Souni (46. Cerezo); Mason.

Bemerkungen: Freiburg ohne Mejdi (gesperrt) sowie ohne Duah, Oke und Mamusha (abwesend). – Verwarnungen an Descombes, R. Mehmetaj, Dimonekene, Yerly, Nguyen und J. Mehmetaj.

«Uns fehlt noch etwas die Abstimmung in der Offensive, aber wir werden sicher noch zulegen.»

Bastien Descombes

Spieler FC Freiburg

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