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Kokainspuren im Abwasser nehmen zu

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Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) veröffentlichte Anfang Juni den Europäischen Drogenbericht 2018. Dort steht, dass in den meisten untersuchten Städten die Kokainspuren im Abwasser zunehmen. Das lässt sich laut des Berichts teilweise darauf zurückführen, dass das Kokain heute einen höheren Reinheitsgrad aufweist als im letzten Jahrzehnt. Auch nehmen sowohl die Produktion in Südamerika wie auch die beschlagnahmten Mengen in Europa (70,9 Tonnen im 2016) zu. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach kokainbedingter Suchtbehandlung, und Kokain ist bei notfallmässigen Spitaleinlieferungen die am zweithäufigsten genannte Droge. Diese Entwicklungen gehen laut der Organisation «Sucht Schweiz» nicht unbesehen an der Schweiz vorbei. Die an der Abwasserstudie beteiligten Schweizer Städte weisen Kokainbelastungen aus, die zu den höchsten gehören. Die Daten der Schweizerischen Gesellschaft für Rechtsmedizin weisen ebenfalls einen Anstieg des Reinheitsgrades von Kokain aus. Die Zahl der in Europa erfassten Todesfälle wegen Überdosis ist laut dem Bericht zum vierten Mal in Folge angestiegen, und zwar auf etwa 9000 Fälle. Ungefähr die Hälfte der Verstorbenen ist 40-jährig oder älter; vier von fünf Todesfälle sind dem Konsum von Opioiden, vor allem Heroin, zuzuschreiben, oft kombiniert mit anderen Substanzen.

tr

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