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Spektakel und Drama beim Derby

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Wohl schrammte der SCD knapp an einem weiteren Derbysieg vorbei, da Efendic erst in der 91. Minute für den FC Freiburg den Ausgleichstreffer erzielte. Aufgrund der Spielanteile war das Unentschieden jedoch ein fast schon logischer Spielausgang. Der eine Punkt half wohl Freiburg etwas mehr als Düdingen, das damit weiterhin unter dem Strich bleibt. Freiburg hat dadurch die Tabellenspitze aufgrund des Torverhältnisses an Azzurri abgeben müssen. Das wird das Team aber kaum belasten, denn als Leader ist man immer der Gejagte – was nicht immer eine leichte Rolle ist. Hingegen hätte der SCD die drei Punkte dringend brauchen können, deshalb war eine gewisse Enttäuschung nach der Partie verständlich.

Immerhin aber brachte die Mannschaft von Martin Lengen den bisherigen Tabellenersten an den Rand einer Niederlage, was den Senslern zumindest ebenfalls dringend benötigtes Selbstvertrauen zurückgeben dürfte. Jedenfalls war in dieser Partie nie zu sehen, dass der Erste gegen den Letzten antrat, denn einerseits ist die Liga sehr ausgeglichen, andrerseits kennen Derbys eben ihre eigenen Gesetze.

Hier geht’s zum nächsten Derby-Artikel mit dem FC Kerzers und dem FC Plaffeien.

Es war durchaus beeindruckend, wie Düdingen auf den frühen Rückstand reagierte und dank zwei stehenden Bällen seinerseits in Führung ging. Auch die hielt indes nur kurze Zeit. Als Düdingen gut zehn Minuten vor Spielende ein zweites Mal in Führung ging, waren die Gäste vor 750 Zuschauern nahe an einem Derbysieg. Doch der FC Freiburg hat eben in dieser Saison definitiv seine Qualitäten, auch wenn er sie in diesem Spiel nicht immer zeigen konnte, und erzielte den nicht unverdienten Ausgleich dann kurz vor Schluss!

Sechs zum Teil schöne Treffer

Die Partie begann mit einem Paukenschlag, oder anders gesagt, ideal für das Heimteam und bitter für Düdingen. Denn nach nur vier Minuten lag der FCF in Führung, eine Flanke von Bouzenna wurde von Cassara unglücklich per Kopf ins eigene Tor abgelenkt. Doch der SCD zeigte sich ob diesem Rückstand wenig beeindruckt, schnell und zielstrebig wurde der Ausgleich angestrebt. Der fiel dann schon nach einer Viertelstunde, als Neuzugang Evan Melo einen Freistoss verwandelte. Es kam gar noch besser für die Gäste, denn nur drei Minuten später kam man zu einem Elfmeter nach einem Foul Ndarugendamwos an Diarra – Ndiaw Ndiaye verwandelte sicher. Diese erstmalige Führung hielt aber gerade mal zwei Minuten, dann bezwang Bryan Marques Düdingen-Torwart Brenet mit einem schönen Schuss in die Ecke. Nach gut einer halben Stunde wurde Freiburgs Quintero im Strafraum gefoult, doch diesmal blieb ein Pfiff aus, Schiedsrichter Huwiler war dem FCF in manchen Szenen nicht gut gesinnt.

Überstorf reitet weiter auf der Erfolgswelle.

Während die erste Spielhälfte ausgeglichen war und hin und her wogte, übernahm Freiburg nach der Pause das Spieldiktat. Quintero (47.) und Machado (55.) vergaben nur knapp, Bouzenna wurde im Strafraum im letzten Moment gestoppt. Nach und nach glich sich das Spiel wieder aus, und Düdingens Loic Marmier zwang Freiburghaus zu einer Rettungstat (70.). Zehn Minuten vor Schluss gewährte Freiburg Ndiaye dann allerdings zu viel Spielraum, die der Stürmer nutzte, um Düdingen mit einem Flachschuss erneut in Führung zu bringen. Die Sensler hätten danach gegen die aufgerückte FCF-Abwehr alles klarmachen können, doch Ndiaye und Nyangi vergaben knapp (87.). Freiburg gab aber keineswegs auf und wurde dafür spät belohnt: Vedad Efendic wurde in der ersten Minute der Nachspielzeit links angespielt, er setzte sich durch und traf mit einem Schlenzer in die entfernte Torecke zum Ausgleich – dabei blieb es.

«Über Fehler gesprochen»

Nach dem Spiel war Düdingens Zweifach-Torschütze Ndiaw Ndiaye zwar mit der Leistung seines Teams, nicht aber mit dem Resultat zufrieden: «Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, wir waren für dieses Derby voll motiviert. Es hat zwar nicht gut begonnen, doch dann haben wir zugeschlagen. Wir haben zuletzt über unsere Fehler gesprochen und unsere Einstellung verbessert. Das hat uns geholfen, wir waren nahe am Sieg, meine zwei Tore freuen mich wohl, ich hätte aber noch lieber die drei Punkte geholt.»

Murten erwacht zu spät – hier geht’s zum Artikel.

Auf Freiburger Seite war der späte Ausgleichsschütze Vedad Efendic einigermassen zufrieden: «Wir kamen gut ins Spiel, haben danach aber etwas nachgelassen, so dass Düdingen aufkommen konnte. Man hat gesehen, dass ein Derby schon speziell ist, man spielt vor viel Publikum, und auf dem Platz gehen die Emotionen hoch. Unter dem Strich ist das Remis gerecht, das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können. Aber wir haben gezeigt, dass wir nie aufgeben, bevor das Spiel vorbei ist.»

 

Telegramm

Freiburg – Düdingen 3:3 (2:2)

St. Leonhard – 750 Zuschauer – SR: David Huwiler

Tore: 4. Cassara (Eigentor) 0:1, 16. Melo 1:1, 19. Ndiaye (Foulpenalty) 1:2, 21. Marques 2:2, 81. Ndiaye 2:3, 91. Efendic 3:3

FC Freiburg: Freiburghaus; Moussa, Ndarugendamwo, Bize, Bamele; Phi, Marques (84. Benhadouche), Bouzenna (72. M’Sabeg), Machado; Quintero (84. Rondon), Efendic.

SC Düdingen: Brenet: Sdiri, Cassara, Corovic, Marmier; Piller, Pianaro (80. Iseni), Melo, Dindamba (85. Sommer); Diarra (76. Nyangi), Ndiaye.

Bemerkungen: Freiburg ohne Chirita, Rebronja und Ummel (verletzt), Düdingen ohne Bürgy, Hofer und Rytz (verletzt). Verwarnungen an Ndarugendamwo, Dindamba, Pianaro, Machado, Phi, Bouzenna.

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