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In Murten wird das Strandbad für den Sommer vorbereitet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Aussenbereich der Badi Murten laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Sommersaison auf Hochtouren. Betriebsleiter Martin Lorenzoni erklärt im Video, was alles noch zu tun ist, bis Schwimm- und Strandbad öffnen können.

Zwei Bademeister sind auf dem Areal am Arbeiten. Am 50-Meter-Becken reinigt Stefan Martin mit dem Hochdruckreiniger die Überlaufrinne. Dann kommt das Ausgleichbecken dran. Zuerst wird grob und dann fein gereinigt. Über den Winter bleibt das Becken mit Wasser gefüllt und auf einer L-Linie wird Sagex verteilt, damit das Wasser nicht einfriert. Beim Kinderbecken trimmt Freddy Gander derweil die Kante der Rasenfläche. Alle Gartenplatten müssen noch gekärchert werden, Sträucher geschnitten, Bäume gestutzt. Auf dem See müssen auch die Plattformen mit Hochdruck gereinigt werden, denn über den Winter haben darauf zahlreiche Vögel ihr Geschäft verrichtet.

Früher aufmachen keine Option

Durch die Klimaerwärmung und den schon sommerlich anmutenden Frühling stellt sich die Frage, ob das Strandbad nicht schon früher aufgehen könnte. Martin winkt ab, denn der April macht, was er will, und es könne schnell wieder kühl werden. Es wäre auch aus Planungsgründung kompliziert. Insgesamt arbeiten fünf Bademeister das ganze Jahr durch im Murtner Hallen-, Schwimm- und Strandbad. Im Sommer kommen Aushilfen dazu. Im Schnitt sind das um die 30 Personen.

Die Gemeinde finanziert die Badis, doch der Betrieb ist nicht kostendeckend. Deshalb beteiligen sich auch umliegende Gemeinden an den hohen Betriebskosten.

Hauptsaison ist der Sommer mit bis zu 3000 Besucherinnen und Besucher an Spitzentagen. Wie in anderen Freibädern sind im Sommer die Saisonkabinen sehr begehrt. Sie können von Jahr zu Jahr weitergemietet werden. Interessenten kommen auf eine Warteliste.

Das Abo gilt freilich nur für die Murtner Bäder, nicht für andere Anlagen. Verschiedene Städte wie Zürich kennen das schon lange. Bern zum Beispiel finanziert die Freibäder ausschliesslich aus Steuern, der Eintritt ist gratis.

Martin Lorenzoni, Betriebsleiter des Hallen-, Schwimm- und Strandbads Murten und Präsident des Schweizerischen Badmeister-Verbandes.
Bild: Raphaël Rück

Das Freibad hat für diesen Sommer drei neue Filterpumpen erhalten. Murten ist zudem eines der letzten Bäder, die für die Aufbereitung des Wassers von Chlorgas auf Chlorgranulat gewechselt haben. Chlorgas sei gefährlich in der Handhabung, erklärt Lorenzoni. 

Lorenzoni führt durch das labyrinthartige Untergeschoss der Anlage, wo sich die Technik des Hallen- und Freibads befindet. An einem Morgen bewältigt ein Bademeister schnell um die fünf Kilometer Strecke – so weitläufig ist die Unterwelt des Hallen- und Freibads Murten. Lorenzoni bleibt vor einem blauen Tank stehen, in dem das Heisswasser vom Dach gespeichert ist. Das Hallenbad ist gewärmt, am Dienstag hat das Planschbecken sogar 33 Grad. Das Freibad hingegen wird nicht gewärmt.

Teure Energie sparen

Die Technik des Bades weist noch weitere Finessen auf. Eine Wärmerückgewinnungsanlage entzieht beispielsweise dem heissen Duschwasser die Wärme, sodass es nicht 50 Grad, sondern nur 10 Grad hat, wenn es in die Kanalisation kommt. So wird teure Energie gespart. Geheizt wird das Hallenbad übrigens mit Fernwärme aus der Heizzentrale der IB Murten. Das Wasser kommt mit über 70 Grad rein, gibt Wärme ab und fliesst mit rund 40 Grad wieder zurück. Seit zwei Jahren sind auf dem renovierten Dach des Hallenbads auch Solarpanels angebracht. Somit kann Strom gespart werden.

Der Wasserkreislauf eines Bads ist immer gleich, erklärt Lorenzoni: Die Gäste baden, das Wasser fliesst über die Überlaufsrinne in den Filter, wird gereinigt und wieder in das Becken gepumpt. 

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