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Ehemaliges Rahmengeschäft wird zur Galerie

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Die Galerie St-Hilaire in der Stadt Freiburg ist drei Häuser weiter gezogen. Der Ausstellungsraum befindet sich neu im ehemaligen Rahmengeschäft des Galeristenpaares. Eingeweiht wird er mit einer Ausstellung von Anne Blanchet.

«Licht und Bewegung», «Lumière et mouvement» lautet der Ausstellungstitel zu den Werken von Anne Blanchet, die ab kommendem Freitag in der Galerie St-Hilaire zu sehen sind. Er passt nicht nur perfekt zur Ausstellung, er markiert auch gut ein neues Kapitel in der Geschichte der Galerie, die sich in den letzten zwölf Jahren einen Namen in der Stadt Freiburg gemacht hat. Sie ist nämlich mit ihrem Ausstellungsraum drei Häuser weiter nach oben gezogen. Dorthin, wo das Galeristenpaar Hilaire Corminboeuf und Laurence Fasel bis Ende letzten Jahres auch noch ein Rahmengeschäft geführt hat. Der Umzug ist nötig geworden, weil der Vermieter letztes Jahr Eigenbedarf angemeldet hatte und somit der Ausstellungsraum geräumt werden musste. Weg mussten auch die grossen Maschinen zur Rahmenherstellung, die im gleichen Haus an der Alpengasse untergebracht waren. Das bedeutete nach 36 Jahren das Aus für das Rahmengeschäft, weil die Maschinen dort keinen Platz fanden. Mit der Schliessung wurde dafür Platz frei für den neuen Ausstellungsraum. 

Keine Unbekannte

«Für uns eröffnet sich damit die Möglichkeit, unsere Aktivitäten und unsere Kontakte, die wir in den vergangenen Jahren zu Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland aufgebaut haben, noch zu intensivieren», sagt Laurence Fasel. Vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr planen die Kunsthistorikerin und ihr Mann. Dabei interessiert sie abstrakte und konkrete Kunst. 

Mit Anne Blanchet stellt die Galerie die Werke einer Künstlerin aus, die in Freiburg bereits ihre Spuren hinterlassen hat. So stammt von ihr unter anderem die Installation «Pont de lumière» vor der Uni Pérolles, bei der 18 Durchgangsschranken mit weissen Neonröhren so programmiert sind, dass sie sich in verschiedenen Rhythmen nach oben und unten bewegen. 

Die Werke von Anne Blanchet verbinden Bewegung und visuelle Phänomene miteinander.
Bild: Aldo Ellena

Dreidimensionale Illusion

Blanchet, die in Genf lebt und arbeitet, wurde für ihre Kunst unter anderem vom US-amerikanischen Künstler James Turrell beeinflusst, der für seine Raum-Licht-Installationen bekannt ist. In ihren Werken möchte sie Licht, das direkt nicht sichtbar ist, sichtbar machen. «Ich habe kein Interesse daran, Licht zu simulieren, zu malen oder zu übertragen. Ich will es nur sichtbar machen, denn es hat etwas Magisches», sagt die 77-Jährige. Für ihre «Light Drawings» verwendet sie unter anderem mattes Plexiglas. In dieses lichtdurchlässige Material schneidet die Künstlerin Linien, die bei Lichteinfall sichtbar werden. Licht und Schatten erzeugen einen verblüffenden Effekt: Der völlig plane Bildkörper wird im Auge des Betrachters zu einer dreidimensionalen Illusion. Er verändert sich je nach Tageslicht, das durch die grossen Fenster mit Sicht auf den Lorettohügel in den Ausstellungsraum scheint. Auch darum ist die Wahl auf Blanchet gefallen, wie Fasel sagt: «Die Beziehung ihrer Werke zum Raum interessiert uns.»

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