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Subventionen für den Generationenzusammenhalt

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Im Rahmen des Alterskonzepts Senior plus unterstützt der Kanton Projekte, die den Zusammenhalt zwischen den Generationen fördern sollen. Weil das Interesse am Angebot steigt, soll das Budget ab dem nächsten Projektaufruf um 20’000 Franken erhöht werden. 

Der Kanton will den Austausch zwischen den Generationen anregen. Deshalb finanziert die Sozialdirektion Pilotprojekte von Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen. «Sie sollen kreative Ideen ohne Druck ausprobieren können», erklärt Judith Camenzind Barbieri, Projektleiterin des Sozialvorsorgeamts. Die Projekte sollen langfristig ausgelegt sein und mindestens 50 Personen einbeziehen. Dieser Austausch sei keineswegs nur für Senioren essenziell, betont Staatsrat Philippe Demierre (SVP):

Diese Projekte ermöglichen es jüngeren Generationen, von den Fähigkeiten der Senioren zu profitieren.

Philippe Demierre
Staatsrat und Direktor für Gesundheit und Soziales

Von zwanzig eingereichten Projekten erhielten zwölf eine Subvention. Die Verantwortlichen haben am Montag im Vereinszentrum beim ehemaligen Vignettaz-Kiosk eine Auswahl von Projekten vorgestellt. 

Die Gemeinde Granges-Paccot etwa liess einen generationsübergreifenden Dokumentarfilm produzieren, in dem Primarschüler Senioren zu deren Leben befragen. So unterhielt man sich etwa über Ohrfeigen und andere nun antiquierte Bestrafungen an der Schule. «Das Ziel war ein gegenseitiger Austausch. Auch die Jungen sollten ihre Erfahrungen teilen», erklärte Gemeinderätin Barbara Green-Studer.

Für ein anderes Projekt wurden Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtfreiburger Vignettaz-Quartiers dazu aufgefordert, alte Fotos und Dokumente zu teilen. Diese werden ab Ende nächsten Monats in einer Ausstellung zu sehen sein. Ein solches Fundstück zeigt zum Beispiel den ehemaligen Vignettaz-Kiosk, der vor vielen Jahren der inoffizielle Treffpunkt der Eisliebhaber war. Der Grund: Im Kiosk stand damals der einzige Gefrierschrank im Quartier. 

Mit der Aktion wolle man auch verhindern, dass kulturelles Erbe verloren geht, so Vignettaz-Projektleiter Georges Neuhaus: «Erinnerungen, die uns prägen, sind oftmals an einen Ort gebunden. Das zu verlieren wäre schade.» Gerade bei Todesfällen sei es oft so, dass auch Fotoalben der Personen verschwinden.

Die Sozialdirektion unterstützt generationenübergreifende Projekte bereits seit 2018. Ab dem nächsten Jahr hebt sie das Budget von 80’000 Franken auf 100’000 Franken an. «Seitens der Gemeinden gibt es ein wachsendes Interesse», begründete Staatsrat Demierre diesen Schritt. Maximal dürften die Projektleiter auf 10’000 Franken zugreifen. Wenn das Projekt auf mehrere Gemeinden vergrössert werde, könne diese Summe in spezifischen Fällen jedoch erhöht werden. Neue Projektvorschläge können in diesem Jahr noch bis zum 30. Juni eingereicht werden.

Bisher über 60 Vorhaben unterstützt 

Über 60 Projekte aus dem ganzen Kanton wurden im Rahmen des Alterskonzeptes bereits ins Leben gerufen. Dabei ist die Themenvielfalt breit. Von gemeinsamen Kochanlässen und Gartenprojekten bis hin zu Tennisturnieren und Tuk-Tuk-Diensten ist alles dabei. Auffällig ist jedoch: Lediglich zehn Prozent der Projekte befinden sich im Sense- oder Seebezirk. Darunter etwa ein gemeinsames Trampolintraining für die Kinder der Sesamschule und Bewohnende des Düdinger Pflegeheims. Einige Gemeinden seien mit ihren Vorschlägen sehr aktiv und andere weniger, so auch in Deutschfreiburg, erläuterte Camenzind Barbieri und räumte gleichzeitig ein: «Vielleicht sind wir vorher nicht genügend aktiv auf die Gemeinden zugegangen, aber das werden wir ändern.»

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