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Bevölkerungszuwachs macht sich bemerkbar

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Das starke Bevölkerungswachstum der Gemeinde Mont-Vully hat Auswirkungen. Es braucht neue Räumlichkeiten für die Schulkinder, und zwar kurzfristig wie auch längerfristig.

Mit der regen Bautätigkeit vor allem in Sugiez erlebt die Gemeinde Mont-Vully ein noch nie dagewesenes Bevölkerungswachstum. Innerhalb von sieben Jahren hat die Einwohnerzahl von rund 3500 auf über 4500 Personen zugenommen. Das Wachstum betrug 6,1 Prozent im Jahr 2018, 5,4 Prozent 2021 und 4,2 Prozent im vergangenen Jahr.

Noch stärker wächst derzeit die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Wie der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung vom Dienstag in Lugnorre aufzeigte, nahm im letzten Jahr die Zahl der bis 10-jährigen Kinder um sieben Prozent zu, und auch die Zahl der Primarschülerinnen und -schüler werde im Sommer nächsten Jahres um sieben Prozent anwachsen.

Mit dieser Entwicklung kann die Infrastruktur der Schulen kaum Schritt halten. Deshalb präsentierte der Gemeinderat seinen Bürgern am Dienstag ein Projekt von provisorischen Räumlichkeiten für die ausserschulische Betreuung, insbesondere für einen Mittagstisch. Zudem erwähnte er die Planung eines Ausbaus des Primarschulstandorts in Nant. Gemäss Syndic Guy Petter werde überdies eine dritte Turnhalle diskutiert.

Der Mittagstisch ist zu klein

Konkret ging es am Dienstag vorerst um einen Kredit zum Bau eines Provisoriums für die ausserschulische Betreuung. Wie der für kommunale Gebäude zuständige Gemeinderat François Petter sagte, sei schon im letzten Jahr die Anzahl dieser Betreuungsplätze ungenügend gewesen. Für dieses Angebot seien 72 Kinder eingeschrieben gewesen, die Bewilligung der kantonalen Behörden umfasste aber nur 60 Plätze. Man könne das Angebot zwar noch auf 67 Kinder ausweiten, aber das decke immer noch nicht den vom Gesetz vorgegebenen Bedarf.

François Petter sagte auch, dass die Anzahl der Kinder weiter steigen werde. Das Profil der Familien in der Gemeinde ändere sich derzeit: Immer mehr Familien hätten Kinder, gleichzeitig würden oft beide Eltern arbeiten. «Unser Ziel ist es, eine Infrastruktur bereitzustellen, welche es erlaubt, bis zu 100 Kinder aufzunehmen», so der Gemeinderat.

Sieben Varianten studiert

Gemäss François Petter habe die Gemeinde sieben Varianten für die ausserschulische Betreuung studiert. Der Gemeinderat präsentierte der Versammlung schliesslich eine Variante beim kürzlich erweiterten Schulhaus Lugnorre.

Diese Variante basiert auf einem Komplex bestehend aus zehn zusammengebauten Containern. Wie Petter ausführte, könne diese Lösung schnell und somit bis zum Schuljahresbeginn im August realisiert werden.

Technisch hätte dies den Vorteil, dass der auf zwei Stöcken geplante Containerbau für die Heizung und die Wasserversorgung an jene der Schule angeschlossen werden könnte. Er befände sich in der Nähe der Schule und könnte bei einer späteren definitiven Lösung einfach wieder abgebaut werden.

Variante Container oder Variante Holz?

Die der Versammlung präsentierte Variante umfasste ein Kreditbegehren über 450’000 Franken, wobei der Kauf der Container einer Miete vorgezogen wurde. 

Die Gemeindeversammlung genehmigte zwar den Kredit bei 20 Enthaltungen, vorgängig hatte aber die Versammlung gewünscht, statt der Container noch die Variante eines Holzgebäudes zu prüfen. Dies unter anderem aus energetischer Sicht, und weil das lokale Gewerbe so besser berücksichtigt würde.

Syndic Guy Petter sagte anschliessend an die Abstimmung, dass man im Gemeinderat die Variante Holz noch prüfen und an der nächsten Versammlung einen erneuten Vorschlag unterbreiten werde.

Das bedeutet aber auch, dass zum Beginn des neuen Schuljahres die benötigten Plätze für ausserschulische Betreuung noch nicht vorhanden sein werden. Gegenüber den Freiburger Nachrichten stellt der Syndic in Aussicht, bei den betroffenen Eltern eventuell noch einmal eine Umfrage zu machen, um zu erfahren, wer den Mittagstisch tatsächlich in Anspruch nehme. Vielleicht sei das tatsächliche Bedürfnis dann geringer als bisher berechnet.

Schulausbau in Nant geplant

Wie aus der Versammlung weiter hervorging, ist die Infrastruktur für ausserschulische Betreuung aber nur ein erster Schritt, um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. «Wir arbeiten an einem Schulausbau», sagte die für Bildung zuständige Gemeinderätin Diane Andorlini. Dazu bestehe bereits eine Arbeitsgruppe, der auch Architekten und die Schuldirektion angeschlossen seien. «Es braucht Zeit, und wir nehmen uns die Zeit dafür», sagte sie.

Wie die Gemeinderätin sagte, stehe ein Ausbau beim Schulhaus in Nant im Vordergrund. Dort sei Platz dafür vorhanden, und es liege auch näher an Sugiez, von wo die meisten Schülerinnen und Schüler herkommen. Ein Bürger machte den Vorschlag eines dritten Schulhauses in Sugiez. «Wir werden mit einem Projekt an euch treten, das alles berücksichtigt», versprach die Schulvorsteherin. 

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