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Banc Public verzeichnete 2023 so viele Mahlzeiten und Besuche wie noch nie

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Das soziale Tageszentrum Banc Public im Schönbergquartier verzeichnete 2023 einen Besucherrekord. Ein starker Anstieg der Post-Covid-Besucherzahlen sei immer noch spürbar. Die Sozialeinrichtung hatte aber mit den Finanzen zu kämpfen. 

Mehr als 100 Nahrungsleistungen pro Tag. Das ist ein Rekord. Diesen verzeichnete die Freiburger Sozialeinrichtung Banc Public 2023. Sie hat die Höchstwerte der Vorjahre mit 28’000 servierten Mahlzeiten, 7500 Frühstücken und fast 2000 Imbissen geknackt, wie im jüngst veröffentlichten Tätigkeitsbericht steht. Der Grund für den «Rekord» ist freilich ein trauriger: «Der Druck auf die Obdachlosen war besonders gross, da der Sommer sehr heiss und die Monate November und Dezember extrem regnerisch waren.» Durchschnittlich zählte das Tageszentrum etwa 100 Gäste pro Tag. 

Bild: FN-Redaktion 

Der starke Anstieg der Besucherzahlen nach Ende der Covid-Pandemie sei immer noch spürbar. Zwischen 2003 und 2019 betrug der durchschnittliche Anstieg der Besucherzahlen etwa neun Prozent. 2020 stiegen die Besucherzahlen um satte 28 Prozent. «Menschen in prekären Situationen nahmen wieder Kontakt mit unserer Institution auf», heisst es weiter. Banc Public stellt fest, dass die Schwierigkeiten im Alltag der Betroffenen zugenommen haben, sodass ihre Lebenssituationen noch komplexer geworden sind.  

Die Entwicklung der Besucherzahlen seit 2003. In Dunkelrot der Durchschnitt der Besuche pro Tag, in Hellrot jener der verteilten Mahlzeiten pro Tag. 
Bild: zvg

Finanzabschluss im leichten Plus 

Im 2023 hat Banc Public einen erneuten Anstieg bei drei Profilen von Gästen verzeichnet: jenem der Working Poor, also Erwerbstätigen mit einem ungenügenden Haushaltseinkommen, von Familien mit kleinen Kindern und von Rentnerinnen und Rentnern. Dieser Anstieg bringt die Sozialeinrichtung an die Grenzen ihrer Infrastruktur. Im Bericht äussern die Verantwortlichen von Banc Public ihre Besorgnis: «Die derzeitigen Räumlichkeiten sind zu klein geworden und entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen.» Deshalb setzt sich die Einrichtung zum Ziel, neue Infrastrukturen zu finden. 

Auf finanzieller Ebene schloss das Geschäftsjahr 2023 bescheiden. Die Sozialeinrichtung konnte nur mit grosszügigen Spenden Ende Jahr die Rechnung mit schwarzen Zahlen abschliessen – aber nur ganz leicht schwarzen: einem Gewinn von 150 Franken. Das ist aber im Vergleich zum Vorjahr ein grosser Erfolg: Damals verzeichnete die Institution einen Verlust von über 90’000 Franken. 

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