Gottérons Jérémie Kamerzin zog sich am Dienstagabend beim 5:3-Sieg in Genf eine Gehirnerschütterung zu und fällt bis auf weiteres aus. Der Verteidiger wurde in der sechsten Spielminute abseits des Geschehens von Daniel Rubin in Bandennähe gestossen, wodurch Kamerzin mit dem Rücken und Kopf gegen die Bande stürzte. Nachdem der Freiburger zunächst regungslos liegen blieb und später mit einer Halskrause stabilisiert auf der Bahre vom Eis geführt werden musste, hatte noch Schlimmes befürchtet werden müssen. Gestern nun bestätigte der Club, dass sich Kamerzin «nur» eine Gehirnerschütterung zugezogen hat.
Verfahren gegen Rubin eingeleitet
Rubin, dessen Aktion völlig unnötig und gefährlich gewesen war, wurde von den Schiedsrichtern unmittelbar nicht sanktioniert. Gestern nun wurde vonseiten der Nationalliga aber ein Verfahren gegen den Genfer Stürmer eröffnet, zudem ist er vorsorglich für die nächste Partie gesperrt. Dies aufgrund einer Behinderung mit Verletzungsfolge.
Gottéron wird den Ausfall Kamerzins in den beiden Wochenendspielen gegen die ZSC Lions und den SC Bern mit Elite-Junior Andrea Glauser kompensieren. fs