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Ausbau des Heims in Jeuss ist auf Kurs

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Die Sanierungsarbeiten an den Pflegeheimen Jeuss und Courtepin sind unbestritten: An der Versammlung des Gesundheitsnetzes See (GNS) vom Donnerstagabend in Courtepin habe die Delegierten der Gemeinden die dafür nöti- gen Kredite einstimmig und ohne Diskussion bewilligt. Für Jeuss beträgt die Bausumme 9,17 Millionen Franken, dem Pflegeheim Courtepin stehen 200 000 für die weitere Planung zur Verfügung. Der Grund für die Arbeiten: Die Infrastruktur der beiden Pflegeheime entspricht mit den Doppelzimmern ohne sanitäre Einrichtungen nicht mehr dem Standard der anderen Heime im GNS. In Jeuss steht als Erstes ein Neubau mit 18 Zimmern an. Der Umbau der bestehenden Wohngebäude folgt gestaffelt in einem zweiten Schritt. Das GNS teilt den Baukredit von 9,17 Millionen Franken auf 2016 und 2017 auf. Zurzeit läuft das öffentliche Ausschreibungsverfahren für die Arbeiten.

Direktor ab Mitte 2016

Urs Leuenberger und Jean-Philippe Schleuniger informierten die Delegierten über den aktuellen Stand betreffend Fusion der vier Spitexdienste Murten, Kerzers, Ried sowie Oberer Seebezirk und Vully. Die Fusion und die Integration ins GNS sollen per Anfang 2017 über die Bühne gehen, die Anstellung eines Direktors ist bereits auf Mitte 2016 geplant. «Das GNS könnte die Ablehnung der Direktorenstelle aus Kostengründen beschliessen», sagte Leuenberger. «Aber nicht alles, was günstig ist, ist besser.» Ein Direktor sei für einen professionellen Spitexdienst unabdingbar. Neben den fünf Pflegeheimen soll die künftige Spitex eine eigenständige Sparte bilden unter dem GNS-Dach. Die Delegierten zeigten sich einverstanden, sie bewilligten das Budget 2016, in dem für die Fusion und die Direktorenstelle 100 000 Franken veranschlagt sind. Der Präsident der Delegiertenversammlung und Oberamtmann, Daniel Lehmann, zeigte sich erfreut: «Es gibt noch viel zu tun, viel ist jedoch bereits aufgegleist.» Die unterschiedliche Führung und die unterschiedlichen Kosten der Dienste hätten stets zu Diskussionen geführt: «Nun sind wir auf dem Weg zu einer Einheit.»

 Der Grund für den Brand

Die Arbeiten am Spital Merlach sind ebenfalls auf Kurs: «Wir werden Ende Dezember mit dem Bau fertig sein», sagte Siegfried Walser, Präsident der Baukommission. Im Moment hätten sie zwar zwei Wochen Verzögerung, hofften aber, dies aufholen zu können. Im Januar folge der Testbetrieb, die Eröffnung des neuen Spitals sei auf den 4. April angesetzt. Walser versicherte, das Budget einhalten zu können.

Ein Delegierter fragte nach dem Grund für den Brand auf dem Spitaldach im Mai. Ein Arbeiter habe mit einem Brenner Fugen verschweisst, so Walser. Die Hitze sei unter die Verschalung gelangt und habe den Brand ausgelöst. «Glücklicherweise hat der Arbeiter noch eine Gasflasche rausgeholt», sagte der Präsident der Baukommission. «Sonst wäre es wohl noch schlimmer gekommen.» Auf dem Dach des Spitals hatte Dachpappe Feuer gefangen. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen, verletzt wurde niemand. «Der Brand kostete rund 150 000 Franken und ist durch die Versicherunggedeckt», sagte Walser.

Hospiz St. Peter in Gurmels: 150 000 Franken im GNS-Budget

Z u diskutieren gab an der Versammlung des Gesundheitsnetzes See (GNS) ein Antrag der Gemeinden Gurmels und Kleinbösingen: «Wir beantragen die Aufnahme der Finanzierungskosten von 150 000 Franken für das Hospiz St. Peter ins Budget 2016», sagte Daniel Riedo, Ammann von Gurmels. Dies im Sinne einer Gleichbehandlung der Heime und im Sinne von Solidarität gegenüber den Bürgern von Gurmels und Kleinbösingen, die neben den Kosten für die fünf GNS-Pflegeheime auch die Kosten des Hospiz tragen. Ein Blick zurück: 2013 stellte Gurmels dieselbe Forderung. 2014 lehnte das GNS diese mit der Begründung ab, dass es im Hospiz St. Peter keine medizinischen Betten gibt. «2013 entschied das GNS, nur medizinische Betten an private Anbieter zu bezahlen, so geschehen in Murten und in Ulmiz», erklärte Vorstandspräsident Markus Ith. Sie müssten diese Abgrenzung machen, weil das GNS sonst alle Altersheimbetten privater Anbieter finanzieren müsste. Die GNS wolle dem Hospiz jedoch zwölf medizinische Betten zuweisen und ab 2018 bewilligen. Riedo blieb bei seinem Antrag; der Entscheid fiel knapp aus: Mit 30 zu 28 Stimmen sagten die Delegierten Ja zur Aufnahme ins Budget. Definitiv entschieden wird aber 2016. emu

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