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Spitex zieht auf den Gesundheitsberg

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Das Schloss Maggenberg in Tafers wird nach einer neunmonatigen Umbauphase (siehe Kasten) wieder mit Leben gefüllt. Neben der Kindertagesstätte «Zouberschlössli»–während der Renovation ist die Kita vorübergehend bei der Sensler Stiftung für Behinderte eingezogen–nimmt am Montag auch die Spitex Sense ihren Betrieb in dem historischen Gebäude auf. Während die Mitarbeiterinnen und Kinder der Kita das Erdgeschoss und zwei Räume im ersten Stockwerk bezieht, lässt sich der Verein Spitex Sense als Neumieter im ersten und zweiten Obergeschoss sowie im Dachgeschoss des um 1630 erbauten Schlosses nieder. Damit zieht die Spitex in unmittelbare Nähe des Spitals Tafers und des Pflegeheims Maggenberg.

Charakter blieb erhalten

«Der Bauherrschaft darf man ein grosses Kränzchen winden», lobt Hugo Baeriswyl, Geschäftsleiter der Spitex Sense, das Resultat der Renovationsarbeiten: «Der Charakter des Hauses ist erhalten geblieben, ohne dass dabei auf Funktionalität verzichtet werden musste.» Der neue Arbeitsplatz des Geschäftsleiters zeichnet sich wie alle Räume im Schloss durch ein helles und freundliches Ambiente aus. An zahlreichen Stellen des Gebäudes laufen historische und moderne Baumerkmale ineinander über und verschmelzen zu einem stimmigen Ganzen. «Das Dachgeschoss hätten wir bereits mehrere Male untervermieten können», schmunzelt Hugo Baeriswyl und schreitet den alten Balken des Fachwerkdachs und den neuen Lukarnen entlang in Richtung eines weiteren einladenden Raumes: «Hier werden die Mütter- und Väterberaterinnen ihre neuen Arbeitsplätze beziehen.»

Bereits einige Tage vor der Mütter- und Väterberatung, die auf Ende Februar ihren Betrieb im Schloss aufnimmt, verschiebt das Pflegeteam des bisherigen Spitex-Standortes Düdingen seinen Arbeitsort nach Tafers. Die Spitex-Räumlichkeiten an der Alfons-Aeby-Strasse in Düdingen werden am 23. Februar geschlossen.

Bald vier Teams im Einsatz

Seit 2009 erbringt die Spitex Sense ihre Dienstleistungen in Hilfe und Pflege von den drei Standorten in Flamatt, Plaffeien und Düdingen aus. Seither sei die Nachfrage nach Spitexleistungen stetig gestiegen. «Das hatte auch einen Einfluss auf die Grösse der Teams», erklärt Baeriswyl, «im letzten Jahr ist die durchschnittliche Teamgrösse auf 37 Mitarbeiterinnen angewachsen.» Damit sei eine Grösse erreicht worden, die für die Führung der Teams und den effizienten Informationsaustausch eine Herausforderung darstelle. «Wir haben deshalb beschlossen, den Bereich Hilfe und Pflege im Sensebezirk neu in vier Teams aufzuteilen», sagt Baeriswyl, «Das macht auch vor dem Hintergrund der weiterhin anwachsenden Nachfrage nach Spitex-Dienstleistungen durchaus Sinn.»

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen bleibe trotz neuer Struktur konstant, führt Baeriswyl weiter aus, «nur die Teamgrösse verändert sich». Die Dienstleistungen werden von den vier Teams auch weiterhin von drei Standorten aus erbracht: Je ein Team wird wie bisher von Plaffeien und Flamatt aus tätig sein, von dem neuen Standort Maggenberg aus verrichten ab dem 20. April 2015 zwei Teams ihre Arbeit. «Die neuen Räume ermöglichen uns diese Umstrukturierung», sagt Baeriswyl. Vor allem für die Klienten der Mittellandgemeinden bedeute die Anpassung, dass sie teilweise neue Spitexmitarbeiterinnen kennenlernen werden, sagt der Geschäftsleiter: «Hier wird das neu gebildete vierte Team zum Einsatz kommen.»

Umbau: Die Renovation kostet rund zwei Millionen Franken

I m Mai 2012 hat die Stiftung Personalhaus Maggenberg das Schloss Maggenberg für einen Betrag von 100 000 Franken vom Gemeindeverband Gesundheitsnetz Sense erworben. Bereits beim Kauf des Gebäudes sei klar gewesen, dass die Räume den Sensler Gesundheitsorganisationen zur Verfügung gestellt werden sollen, erklärt Peter Portmann. Der Präsident des Gesundheitsnetzes Sense und Stiftungsrat des Personalhaus Maggenberg freut sich, «zwei so wichtige Institutionen im Schloss unterbringen zu können». Freude kommt bei Portmann auch angesichts des Resultats der Renovation auf, die rund zwei Millionen Franken kostet: «Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter war sehr angenehm und das Ergebnis lässt sich sehen.» Die Schlossmieter organisieren am 27. Juni 2015 einen Tag der offenen Tür. mz

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