Im ersten Match der Playout-Runde konnten sich die NLB-Volleyballerinnen des VBC Freiburg auswärts gegen Glaronia 3:2 durchsetzen. Freiburg startete verhalten, fand dann aber bald ins Spiel und konnte die ersten beiden Sätze für sich entscheiden. Im dritten Satz unterliefen den Freiburgerinnen vermehrt Eigenfehler und die früh erspielte 14:8 Führung schmolz rasch dahin. Mit dem Vorsprung schwand auch die Überzeugung. Die Glarnerinnen wussten diesen Moment der Schwäche auszunutzen und gewannen den dritten Satz. Die Freiburgerinnen versteiften sich immer mehr, alle waren übermässig angespannt und kaum eine Spielerin erreichte ihre gewohnte Souveränität. Glaronia hingegen drehte in der Offensive auf. Augenfällig war das Versagen des Freiburger Block-Abwehrsystems gegen Thais De Azevedo Camargo. Die brasilianische Spielertrainerin von Glaronia punktete immer wieder mit wuchtigen Angriffen über die Aussenposition. Freiburg bemühte sich rege, aber auch der vierte Satz ging an die Ostschweizerinnen. Im Tiebreak mobilisierten die Freiburgerinnen die letzten Kräfte und zeigten wieder mehr Killerinstinkt. Mittelblockerin Sophie Altermatt schlug beherzt auf und ermöglichte mit einer Serviceserie einen 10:6-Vorsprung. Das Heimteam kam aber wieder näher. Nach einem Timeout bei 13:11 war es wieder Altermatt, die mit einem schnellen Angriff über die Mitte den Matchball für Freiburg sicherte. Nach über zwei Stunden Spielzeit gewann Freiburg das Tiebreak schliesslich 15:11. Angesichts der durchzogenen Leistung müssen die Freiburgerinnen mit diesen zwei Punkten zufrieden sein. ar
Glaronia – Freiburg 2:3 (23:25, 21:25, 25:21, 25:23, 11:15)
VBC Freiburg: Dowd, Buschor, Rau, Javet, Dietrich J., Altermatt, Dietrich N.; Huber, Wieland, Schneider, Gachoud, Gay.
NLB. Frauen. Rangliste: 1. Münsingen 1/19. 2. Steinhausen 1/17. 3. Freiburg 1/14. Ruswil 1/11. 5. Glaronia Glarus 1/9. 6. Cossonay 1/7. 7. Luzern II 1/1. 8. Kanti Baden 1/0.