Die Diskussionen rund um ein gedecktes 50-Meter-Schwimmbecken laufen in Freiburg seit Jahren. Nun wurden nebst den bisher bekannten möglichen Standorten–darunter der ehemalige Schlachthof im Stadtfreiburger St.-Leonhard-Quartier–mit dem Sportzentrum Platy in Villars-sur-Glâne und dem Avry-Centre in Matran zwei neue Projekte bekannt (siehe FN von gestern).
Der Verein Pro Piscine Freiburg freut sich in einer Medienmitteilung über «die noble Konkurrenz zwischen den verschiedenen Projekten». Der Verein werde jedes Projekt unterstützen, das seinen Vorstellungen entspreche. Auf jeden Fall aber stehe der Verein hinter dem Projekt im Platy: Das Bauprojekt sei realistisch, in einem vernünftigen Zeitrahmen umsetzbar, nicht luxuriös und benötige nicht noch zahlreiche Machbarkeitsstudien.
Die Initiative für das Platy-Projekt hat eine Gruppe von Eltern von Schwimmerinnen und Schwimmern ergriffen, darunter ein Architekt; sie haben sich im Verein «Olympisches Schwimmbecken von Grossfreiburg» organisiert.
Beim zweiten neuen Projekt beim Avry-Centre ist die Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg Projektleiterin; sie wird vom Freiburger Anwalt und Immobilienhändler Damien Piller präsidiert. Das Gebäude muss renoviert werden, nun prüft die Migros, ob sich ein Schwimmbad integrieren liesse.
Schon lange im Gespräch als Standort für ein kantonales Hallenbad mit einem 50-Meter-Becken ist das St.-Leonhard-Quartier in der Stadt Freiburg. Die Stadt plant im nächsten Jahr eine Machbarkeitsstudie. njb