Ein Leserbrief in den FN beanstandet die Vielzahl von Wahlplakaten am Strassenrand und überlässt es den Bürgerinnen und Bürgern, die Bedeutung der Plakate für die Wahlen zu interpretieren. Ich erlaube mir, eine solche «Interpretation» vorzunehmen. Der Informationsgehalt von Plakaten oder Inseraten ist gering. Wer aufgrund des äusseren Erscheinungsbildes und eines Slogans wählen will, sollte der Urne besser fernbleiben. Die Freiburger Nachrichten haben seit Wochen in umfangreichen, zum Teil ganzseitigen Artikeln über die Parteien und ihre Kandidaten informiert. Auch im Internet und auf dem verschickten Wahlmaterial ist Einiges zu finden. Parteien, vor allem die bürgerlichen, sollten das für Plakate oder Inserate vergeudete Geld für eine humane Sachpolitik einsetzen und nicht die halbe Legislatur auf die Wahlen schielen. Diese Verrenkung bereitet Schmerzen, nicht nur ihnen, sondern allen.
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