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Willkommene Abkühlung an Hitzetagen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wenn die Sonne wieder einmal unerbittlich vom wolkenlosen Himmel brennt und das Quecksilber im Thermometer unaufhaltsam in die Höhe strebt, dann tut man gut daran, nach geeigneter Abkühlung Ausschau zu halten. Wer mit Besuchen in der Badi aber nicht viel anfangen kann und auch gerade keine Eistonne im Garten stehen hat, der findet sein kühles Glück vielleicht im Innern der Berge–genauer gesagt im Innern der St.-Beatus-Höhlen.

Wildromantischer Ausflug

Von Freiburg aus sind die Beatushöhlen – am nördlichen Thunerseeufer zwischen Merligen und Interlaken gelegen – in rund 70 Autominuten zu erreichen. Sie sind aber auch durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen: Mit Zug und Bus oder dem Schiff kommt man dem erfrischenden Innenleben des Beatenbergs näher. Nach einem gut 15-minütigen Aufstieg, der entlang eines idyllischen Wasserfalls und dabei über mehrere gebogene Brücken führt, erreicht man den Höhleneingang. Insgesamt sind heute rund 14 Kilometer des weitverzweigten Höhlensystems erforscht. Doch keine Angst: Sich als Besucher im Höhlenlabyrinth zu verirren, ist beinahe unmöglich. Der fast einen Kilometer lange Abschnitt, welcher der Öffentlichkeit zugänglich ist, ist dank elektrischer Beleuchtung und gesicherter Pfade und Treppen problemlos begehbar. Da hatten es die ersten Erkunder der Beatushöhlen noch schwieriger. Thunersee-Schiffkapitän Johannes Knechtenhofer, der mit seinen Matrosen 1848 erstmals ins Innere der Höhle vordrang, war geschlagene vier Stunden unterwegs, bis er die «Kapitänsgrotte»–auf allen Vieren vorwärtskriechend und im Dunkeln tappend–erreicht hatte. Heute ist die Grotte, die nach ihrem Entdecker benannt wurde, in gerade einmal zehn Minuten gemütlichem Fussmarsch zu erreichen.

Wer die St.-Beatus-Höhlen nicht auf eigene Faust erkunden möchte–schliesslich soll hier der Legende nach einmal ein schrecklicher, feuerspeiender Drache gehaust haben–hat auch die Möglichkeit, sich einer der regelmässig stattfindenden Führungen (Deutsch und Englisch) anzuschliessen. Die geführte Tour ist ebenso wie der Besuch im 2013 neu eröffneten Höhlenmuseum im Ticketpreis inbegriffen.

Die Legende des Drachens

Ein Rundgang dauert rund 75 Minuten und führt durch in diffuses Licht getauchte, romantische Grotten mit skurrilen Tropfsteinformationen. Die steinigen Naturschönheiten, die in vielen Hunderttausenden von Jahren durch die Kräfte des Wassers geformt wurden, erstrecken sich über weite Steinhallen und entlang enger Schluchten.

Im Innern der Höhlen herrscht eine konstante Lufttemperatur von acht bis zehn Grad Celsius und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit–das Mitführen eines Jäckchens oder eines Pullovers empfiehlt sich deshalb auch im Hochsommer. Ebenso empfiehlt es sich, gutes Schuhwerk zu tragen. Während es in einigen Abschnitten der Höhle mucksmäuschen still ist, stürzen in anderen Wasserfälle mit tosendem Gebrüll in die Tiefe.

Oder ist es doch das grimmige Schnauben des Drachens, das hier zu hören ist? Eine der vielen Legenden, die sich um die Höhlen ranken, erzählt vom Kampf zwischen dem heiligen Beatus, der dem Drachen in dieser Höhle mit dem Kreuz entgegengetreten sein soll. Nach verlorenem Zweikampf soll sich der Drache dann in den Thunersee gestürzt haben. Er wurde nie wieder gesehen.

Die St.-Beatus-Höhlen sind noch bis zum 1. November täglich von 9.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Alle Informationen: www.beatushoehlen.ch

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