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Im Wasser schweben und Beine heben

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Die Arme kreisen, auf die Zehenspitzen stehen, mit den Fingerspitzen den Boden vor den gestreckten Füssen berühren–das sind nur einige der vielen Trockenübungen, mit welchen sich die Mädchen am Rand des Bassins im Hallenbad Murten aufwärmen, um kurz darauf ins Wasser zu steigen und erste Anweisungen zum Synchronschwimmen zu erhalten. Zeigt Kursleiterin Anja Nyffeler ihren jungen Kursteilnehmerinnen die Übungen vor, ist sofort ersichtlich, dass sie ein Profi ist: Mit gestreckten Beinen sitzt sie am Boden und lehnt sich mit geradem Rücken nach vorne. Die Kinder machen ihr die Übungen wacker nach, bei den meisten sieht es im Vergleich zu Nyffeler aber noch weit weniger elegant aus.

Nichts für Buben

Die sieben Mädchen im Alter zwischen sieben und elf Jahren machen den Synchronschwimmer-Kurs im Rahmen des Ferienpasses Murten. «Bei Knaben ist der Kurs weniger beliebt», sagt Nyffeler und lacht. Die Mädchen aber sind motiviert und begeistert–und freuen sich, endlich ins Wasser steigen zu können. Die erste Übung im Bassin meistern die meisten mit Bravour: Auf dem Rücken schwimmen, einen Arm nach vorne strecken und den Rand des Bassins erreichen. Nyffeler erklärt sodann die zweite Übung: In der Seitenlage schwimmen, das Ohr auf den Arm legen und versuchen, die untere Hälfte des Gesichts unter Wasser zu halten. Die Mädchen strampeln mit den Füssen, holen Luft und tauchen das Gesicht unter Wasser.

Für die nächste Übung braucht es Finger- respektive Zehenspitzengefühl: Die Kursteilnehmerinnen müssen sich gerade auf den Rücken ins Wasser legen und dürfen lediglich mit den Zehen am Bassinrand abstützen. «Macht mit den Händen Ruderbewegungen», rät Nyffeler, «so bleibt ihr oben.» Alle Schülerinnen machen die Übung in Reih und Glied. Nun kommen die Beine ins Spiel. «Zeigt, wie schön ihr eure Füsse aus dem Wasser strecken könnt», ruft Nyffeler. Die Mädchen führen aus, und das Bild, welches die Gruppe abgibt, sieht schon fast symmetrisch aus.

Zur Belohnung ein Diplom

Im Wasser haben die Mädchen keine Zeit, um zu erzählen, warum sie den Kurs besucht haben. Doch es ist offensichtlich, dass alle sieben ihren Spass daran haben. Wieder festen Boden unter den Füssen, verteilt Anja Nyffeler jedem der jungen Schülerinnen ein persönliches Diplom. Ein Mädchen reibt sich sorgfältig die Hände trocken, bevor es die Urkunde entgegennimmt, damit das Papier ja nicht nass wird.

Eine der Jüngsten in der Gruppe fragt Nyffeler, was denn ein Diplom sei. «Das ist eine Auszeichnung, wenn man etwas ganz gut kann», erklärt Nyffeler. Das Mädchen nimmt die Auszeichnung entgegen und strahlt. Hat ihr der Kurs denn auch gefallen? «Ja!», ruft es. «Mega!»

Zahlen und Fakten

Mädchen wollen Pony reiten, Buben Kart fahren

Der Einführungskurs ins Synchronschwimmen ist einer der insgesamt 157 Kurse, die der Verein Ferienpass Murten während der beiden Herbstferienwochen anbietet. Die Kurse stossen bei den Schulkindern auf Interesse. «460 Kinder haben sich eingeschrieben, und wir haben insgesamt 630 Pässe verkauft», sagt Vorstandsmitglied Patricia Müller. Besonders beliebt sind laut Müller immer etwa die gleichen Kurse: Kurse mit Ponys oder beim Coiffeur sind bei den Mädchen besonders begehrt, bei den Buben sind Kart fahren und Bowling der Renner. Dieses Jahr hat der Verein Ferienpass Murten einige neue Kurse wie etwa der Besuch der Rega-Basis in Belp oder eine Führung auf dem Flughafen Payerne ins Programm aufgenommen. Der Verein organisiert die Arbeit im Vorstand, aber er ist auch froh um die Hilfe von Müttern und Vätern, welche Ideen liefern und Kursangebote abklären. «Wir suchen immer freiwillige Mitarbeiter», sagt Müller.hs

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