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«Where the Hell is DJ Fett?»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Lichter auf der Bühne gehen aus und das Publikum bittet die letzte Band des Tages vergebens um eine weitere Zugabe: Eine Szenerie, die nach Feierabend anmutet. Nicht so an der Bad Bonn Kilbi. Denn was folgt, wenn in Düdingen die Bühnenlichter erlöschen, beschreiben die Kilbi-Organisatoren folgendermassen: «Es gibt ein Land, in dem die Menschen in absolutem Frieden leben. Materielle Werte zählen wenig, zwischenmenschliche dafür umso mehr. Dieses Land ist das Wirklichkeit gewordene Utopia. Dieses Land ist kein Ort. Es ist eine Zeit.» Soll heissen: Nach den Konzerten geht die Kilbi weiter. DJs versorgen die tanzwütigen Besucher bis zum Sonnenaufgang mit Sound.

«Seit 2004 lege ich jährlich an der Kilbi auf», erklärt DJ Fett den FN. Er ist einer der DJs, die bis zum Morgengrauen Musik auflegen und ein alter Bekannter im Bad Bonn. «Das erste Mal im Bad Bonn war ich 1999.» Er habe damals Panacea, den «Überhärtner des Drum and Bass», auf einer Tour begleitet. Nicht etwa in einem klapprigen Tourbus, sondern in einem Porsche, wie sich DJ Fett erinnert. «Mit einer solchen Nobelkarosse von der Autobahn abzubiegen und dann immer weiter ins Grüne weiterzufahren war toll – und bizarr.» Damals habe er vor 15 Leuten aufgelegt – kein Vergleich zum dichten Gedränge, das während der Kilbi herrscht.

 Musiker stürmen das Set

Die Kilbi sei für ihn etwas Besonderes. «Die Energie der Leute und der Spass an total unterschiedlichen Formen von Musik sind einzigartig!» Auch der lockere Umgang mit Künstlern, die in gewissen Szenen echte Berühmtheiten seien, zeichne die Kilbi aus. DJ Fett erinnert sich gerne an Begegnungen mit Cat Power oder Mike Patton. «Ein super Typ, der auf die Chance, einer der grössten Rockstars überhaupt zu werden, verzichtet hat, um seinen eigenen Stiefel durchzuziehen.» Musiker schätzten diese Nähe und entschieden sich deshalb für einen Auftritt in Düdingen anstelle von grösseren Festivals. Dabei komme es immer wieder zu Highlights. Wie zum Beispiel als Musiker das Set von DJ Fett stürmten und eine Jamsession daraus machten: «Ein bisschen stolz bin ich schon, dass die Österreicher von Bulbul ein Tributstück für die Kilbi und mich geschrieben haben.» Natürlich mit dem Titel «Where the Hell is DJ Fett?»

DJ Fett schätzt nicht bloss den Kontakt zu den anderen Künstlern, sondern pflegt auch Freundschaften mit dem Team vom Bad Bonn. Dabei treffe man sich nicht bloss während der Kilbi, wie der Berliner erklärt: «Ich werde nicht nur mit grossem Pomp in die Schweiz eingeflogen, nein, die kommen jetzt auch rüber.» So könne er mit der Crew auch in Berlin Unsinn treiben. Viele Freunde treffe er aber nur während der Kilbi. Dies mache zwar am meisten Spass, sei aber auch mit einem kleinen Wermutstropfen verbunden: «Schade, dass ich dabei immer so viele Konzerte verpasse.»

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