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Grosser Rat vertagt den Schluss von «Senior plus»

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 «Es beschämt mich, dass wir die Betagtenbetreuung finanziell angehen und nicht die Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.» Das sagte Grossrätin Ursula Krattinger-Jutzet (SP, Düdingen) am Mittwoch in der Eintretensdebatte zum Konzept «Senior plus», das die neue Freiburger Alterspolitik einläutet. Sie plädierte dafür, weder bei den Dotationen in den Pflegeheimen noch bei der Betreuung zu Hause zu sparen.

Welche Kosten die neue Alterspolitik bringen wird, ist unklar. Doch schon bei der Debatte am Mittwoch wie auch bei der gestrigen ersten Lesung des Gesetzes über Pauschalentschädigung zeigte sich, dass das Geld bei der Umsetzung der Massnahmen eine grosse Rolle spielen wird.

Gestern bestätigte der Grosse Rat die Pauschalentschädigung für pflegende Angehörige: Wer einen älteren Menschen, einen kranken Ehepartner oder ein behindertes Kind zu Hause pflegt, hat Anspruch darauf. Im Jahr 2014 bezahlten die Gemeinden insgesamt 8,5 Millionen Franken Entschädigungen aus. Wie hoch diese sind, entscheiden Gemeindeverbände aufgrund der Pflegebedürftigkeit des zu Betreuenden, der Maximalbetrag liegt bei 25 Franken pro Tag. Verschiedene Grossrätinnen und Grossräte wiesen darauf hin, dass es in den Bezirken bei der Erteilung der Entschädigung grosse Unterschiede gebe. Sie forderten deshalb eine bessere Koordination, damit alle Angehörigen Recht auf die gleiche Entschädigung haben. Das Parlament lehnte dies jedoch ab und belässt den Entscheid somit bei den Gemeindeverbänden.

Die zweite Lesung der drei Gesetze zu «Senior plus» hat der Grosse Rat vertagt. mir

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