Da 2014 kein nationaler Nachwuchsschwingertag stattfindet, kam dem Wettkampf in Heitenried eine grosse Bedeutung zu. 205 Jungschwinger, die jüngsten unter ihnen gerade mal acht, die ältesten 18 Jahre alt, wollten nicht nur einen der begehrten Zweige ergattern, sondern auch unter Beweis stellen, dass sie das Potenzial haben, um dereinst bei den Grossen an der nationalen Spitze mitzuschwingen.
Mosers Revanche
Vor rund 800 Besucherinnen und Besucher gelang dies auf eindrucksvolle Art und Weise dem Sensler Steven Moser. Der Jungschwinger aus dem Schwarzsee setzte sich beim Jahrgang 1996-1998 im Schlussgang gegen den Lausanner Victor Cardinaux nach nur einer Minute Kampfzeit mit einem Kurz durch. Die beiden hatten sie bereits im ersten Gang gegenübergestanden, da hatte sich Moser indes mit einem Gestellten zufriedengeben müssen.Mit Dio Schöpfer (Sense) und Fabian Balimann (Kerzers) konnten bei den Ältesten zwei weitere Deutschfreiburger einen Zweig gewinnen.
Bei den 15-Jährigen ging der Tagessieg nach Neuenburg zu Kilian Colo. Julien Buchs vom Schwingklub Sense schaffte es nicht, der guten Tagesform von Colo (Val-de-Travers) zu widerstehen und unterlag im Schlussgang nach knapp zwei Minuten. Colo, der bereits nach vier Rängen die Zwischenrangliste angeführt hatte, war ein würdiger Sieger und wies am Ende mit 58,5 Punkten 1,5 Zähler Vorsprung auf.
Grégoire Loup (Estavayer-le-Lac) liess im Schlussgang der 14-Jährigen nichts anbrennen und gewann nach nur einer halben Minute gegen Roger Staudenmann (Mont-sur-Rolle) mit einem Kurz und Nachdrücken. ms