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Freiburg ist bei der Altersbetreuung im Hintertreffen

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«Eine grosse Herausforderung» FN vom 26. März; «Gibt es bald nur noch Pflegefabriken?» FN vom 28. März; «Sparen bringt Freiburg nicht weiter» FN vom 28. März

 Bezeichnend für den Kanton Freiburg sind die drei oben erwähnten Artikel in den FN von vergangener Woche. Im ersten wird ausführlich über das bisherige Tabuthema «Demenz/ Alzheimer» geschrieben, im zweiten über den heutigen unbefriedigenden Zustand beim Pflegepersonal und im dritten über die negativen Auswirkungen der Sparmassnahmen in der Altersbetreuung.

Vorerst kurz ein Wort über das Tabuthema Demenz/Alzheimer: Als beispielhafte und praxisnahe Grundlage des Artikels diente einerseits das Betagtenzentrum Laupen und anderseits die preisgekrönte Aufführung über Demenz eines Kölner Theaters in der Aula der Schule Laupen am letzten Freitag. Erfreulich und verdankenswert ist, dass eine Tabusituation einerseits von den FN und anderseits von Werner Egloff, Direktor des Betagtenzentrums Laupen, ausführlich thematisiert wurde.

 Ist Demenz/Alzheimer nicht schon seit vielen Jahren zu einem unaufhaltsamen Thema und demzufolge zu einer politisch-gesellschaftlichen Frage geworden? Auch die kantonal-freiburgische Projektgruppe Senior plus hat sich während Monaten intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt sowie Strategien und Massnahmen erarbeitet. Dieser Aktionsplan von Senior plus hätte gemäss Zeitplan schon im September 2013 durch den Grossen Rat verabschiedet und am 1. Januar 2014 als Gesetzgebung in Kraft treten sollen. Nichts geschah, nach wie vor Status quo!

Aufgrund dieser drei Artikel in den FN und des Konzeptes von Senior plus haben die folgenden Fragen sicher Berechtigung: Warum diese Verzögerung des Konzeptes Senior plus? Bleibt dieses Konzept schlussendlich ein Papiertiger? Warum diese kantonalen Sparmassnahmen bei der Altersbetreuung, umso mehr, als im Schweizer Schnitt 16,6 Pflegefachleute pro 1000 Einwohner und nur 6,45 im Kanton Freiburg tätig sind? Haben die jetzigen Senioren in der Vergangenheit nicht auch einen wesentlichen Beitrag zur heutigen guten wirtschaftlichen Situation im Kanton geleistet? Braucht es in Zukunft nicht wieder ein grösseres generationenübergreifendes Solidaritätsverständnis?

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