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Ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf

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Vorab war in der Zeitung «La Liberté» die Revanche nach dem harten Cupfight ziemlich angeheizt worden–was den Verantwortlichen des Waadtländer Klubs offenbar nicht gefiel. Präsident Antonio D’Attoli hatte in den vergangenen Tagen in Freiburg versucht, die Wogen vor dem Meisterschaftsrückspiel etwas zu glätten, für ihn war der Samstagsmatch ein ganz normales Spiel ohne hässliche Szenen gewesen.

Wenige Chancen

 Auf jeden Fall verhielten sich die beiden Teams gestern 90 Minuten lang trotz vielen Einsatzes auf beiden Seiten fair. Erst in der Schlussphase, als die Azzurri mit Mann und Maus auf das Siegestor drückten, kam etwas Hektik auf. Die Freiburger brachten dann das für sie gute Resultat relativ sicher über die Zeit und buchten im dritten Meisterschaftsmatch nach der Winterpause schon den siebten Punkt.

Unglaublich aber wahr, zwischen Azzurri und den Pinguinen fielen am Samstagabend im Cup noch 10 Tore in 120 Minuten–diesmal mussten die beiden Keeper das Leder kein einziges Mal aus dem Gehäuse holen. Freiburgs Trainer Philippe Perret wechselte für dieses heisse Auswärtsspiel nicht ganz unerwartet seinen Keeper. Nicolas Horovitz verdankte es ihm mit einer tadellosen Leistung. Klasse war seine Abwehr fünf Minuten vor Spielschluss, als er einen Versuch von Raphael Walter aus fünf Metern mit dem Fuss zur Seite abwehrte, und so seiner Mannschaft den Punkt rettete. Der «italienische» Klub hatte den gross gewachsenen Center in der Winterpause vom FC Köniz an den Genfersee geholt, um die Torschussprobleme für die angestrebten Aufstiegsspiele zu beheben. Wie sein Antipode Karim Chentouf gehörte der Deutschschweizer Stürmer zu den Aktivposten auf dem trotz des ständigen Nieselregens gut bespielbaren Feld. Im Gegensatz zum Cupspiel agierten diesmal beide Mannschaften viel defensiver, echte Torchancen waren an diesem Abend jedenfalls an einer Hand abzuzählen. Nur gerade in der ersten Viertelstunde musste Azzurrihüter Mjckäel Castejon nach Versuchen von Karim Chentouf zweimal eingreifen, ansonsten verbrachte der frühere Lausanne-Keeper einen geruhsamen Spieltag.

Perret mit Abwehr zufrieden

 Während die Gäste aus Freiburg eigentlich nur eine Sturmspitze aufs Feld brachten und im Mittelfeld mit fünf Spielern agierten, hatte man dort Vorteile. Azzurri-Trainer Patrick Isabella spielte erstmals seit langen wieder mit einem klassischen 4-3-3, seine drei Stürmer waren aber diesmal bei der kompromisslos einsteigenden FCF-Abwehr bestens aufgehoben. Nicht verwunderlich, dass der FCF-Trainer nach dem Match vorab seine neu zusammengestellte Abwehr rühmte, die nun in drei letzten Meisterschaftsspielen ohne Gegentor blieb.

In seinem Team habe er dank den Zuzügen nun auch mehr Spieler mit Charakter, die auch in schwierigen Phasen Eigeninitiative zeigten. Auch Azzurris Präsident und seinem Sportchef war an der Linie nicht entgangen, dass man das diesjährige Team Freiburgs nicht mehr mit der Mannschaft aus dem letzten Herbst vergleichen könne, die man damals im St. Leonhard noch locker besiegt hatte. Weil vorab der FCF in der letzten halben Stunde mehr auf das Halten des Unentschiedens aus war, gab es bis zum Schluss keine Tore mehr. Dies war jedoch das einzige Manko in einem sonst technisch und spielerisch guten 1.-Liga-Match. Mit der Punkteteilung konnten dann am Ende beide Seiten gut leben; Azzurri bleibt in seiner erst zweiten 1.-Liga-Saison weiter auf den Aufstiegsrunden-Plätzen und der FC Freiburg entfernt sich langsam aber sicher von den zwei Abstiegsplätzen. Spätestens nach der gezeigten Leistung gegen den Leader werden die Saanestädter wohl nun etwas zum Angstgegner noch vieler anderer Teams in der Liga.

 

 Azzurri 90 Lausanne – Freiburg 0:0

 Centre sportif de Chavannes: 100 Zuschauer.–SR Yves Dégallier.

FC Azzurri 90 Lausanne:Castejon; S. Meoli, Scalisi, Elefante, Morganella (8. Baluzeyi) ; Rachane, Ch. Meoli, Brahimi (Galokho) ; Martins, Walther, Mfuti.

FC Freiburg:Horovitz ; Déglise, Kanté, Bondallaz, Brülhart ; Zaugg ; Charrière, Uka (76. Nimani), Deschenaux (67. Nzinga) ; Garcia ; Chentouf (56. Ahmeti).

Bemerkungen:Azzurri ohne Marazzi (gesperrt), Texeira (verl.) ; Freiburg komplett. Verwarnungen: Baluzeyi (45.), S. Meoli (78.), Kanté (81.), Bondallaz (87.). 

 

 

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