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Ausbildungstechnisch ein Desaster

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 Mit den Niederlagen gegen Basel und Forward Morges vom letzten Wochenende war das Schicksal von SenSee-Future besiegelt. Die Freiburger konnten sich in der Relegationsrunde nicht mehr retten und müssen deshalb nächste Saison eine Klasse tiefer antreten. Für den Klub hat der Abstieg erhebliche Konsequenzen, allen voran finanzielle. «Da die Elite-Junioren zur Nationalliga gehören, gab es pro Saison 30 000 Franken», sagt Emanuel Jungo, Präsident von SenSee-Future. Viel Geld, das künftig fehlen wird.

 Ohne diesen signifikanten Zustupf muss der Gürtel enger geschnallt werden. Ein weiterführendes Engagement von Andrei Chomutow steht damit in der Schwebe. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Gottéron-Stars als Trainer der Elite-B-Junioren gelang SenSee-Future im Frühling 2014 ein kleiner Coup. Damals hatte Gottéron mitgeholfen, den Deal zu realisieren. Der Russe wurde in die Vereinigung Gottérons integriert, und SenSee- Future zahlte den Freiburgern dadurch wiederum nur die effektiven Lohnkosten. «Sowohl Chomutow als auch wir wollen im Wissen um die finanziellen Folgen des Abstiegs weiter zusammenarbeiten. Nun geht es darum, sich in der Lohnfrage zu finden», hält Jungo fest.

Aber nicht nur für SenSee hat der Abstieg Folgen. «Auch für den Kanton ist es ausbildungstechnisch ein Desaster.» Gibt es in Freiburg keine Elite B mehr, ist der nahtlose Übergang von den Elite-Novizen zu den Elite-A-Junioren nicht mehr möglich. «Dabei hat es in Freiburg so viele Elite-Novizen, die für die Elite A noch nicht bereit sind.» Man müsse nun schauen, ob dieses Vakuum auf Stufe der A Top zu kompensieren sei. Für Jungo ist davon unabhängig klar, dass auch in der tieferen Klasse in Sachen Trainingsaufwand gleich fortgefahren werden soll. Zudem wird nicht nur aufgrund der Relegation, aber nach dem Abstieg umso mehr, eine Kollaboration mit einem 2.-Liga-Klub angestrebt, um den Junioren eine Doppel-Meisterschaft anbieten zu können.

Noch ist nicht alles verloren

Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt SenSee-Future immerhin noch. Der HC La Chaux-de-Fonds dürfte bei den Elite-A-Junioren zwar zum zweiten Mal den letzten Platz belegen und damit sportlich absteigen, möglich ist jedoch, dass die Neuenburger aufgrund ausbildungstechnischer Kriterien die Klasse halten dürfen. Dies wiederum könnte am grünen Tisch die Freiburger retten, weil die Nationalliga keine ungerade Anzahl von Teams bei den Elite-B-Junioren möchte. Der definitive Entscheid über das Los von SenSee-Future fällt in den nächsten Wochen. fs

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