Die Mandatsträger der SVP Sense hatten sich an ihrer letzten Sitzung in Tafers unzufrieden gezeigt angesichts der Pläne von Kanton und Bund, in der Guglera ob Giffers ein Bundesasylzentrum zu eröffnen. Dies teilte die Bezirkspartei gestern Abend mit. Insbesondere die Informationspolitik der kantonalen und eidgenössischen Behörden gegenüber Gemeinde und Bevölkerung sei völlig ungenügend und einer Demokratie nicht würdig, hält die Partei fest. Die SVP Sense ist zudem der Auffassung, dass der Staatsrat «das bis anhin erfolgreiche Integrationsprojekt wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen hat und völlig untätig geblieben ist».
Die Bezirkspartei findet zudem, dass der Standort Guglera für ein Asylzentrum ungeeignet sei. Die SVP-Delegierten hätten sich deshalb die Frage gestellt, ob nicht andere Standorte im Kanton geprüft wurden, wie das Haus «La Rosière» in Grolley oder Armeeunterkünfte. Die Partei kritisiert in der Medienmitteilung zudem die «gescheiterte Asylpolitik des Bundes». ak